Kapitel
5.
Ort: Alrakis,
Direon Distrikt, Draconis Kombinat
Der Todesbote
hatte schon ziemlich was einstecken müssen.
Durch Franks PPK Beschuß und Maria Stalkers kombinierten Laser und
AK Beschuß verlor er Tonnen von Panzerung, außerdem war die
rechte Schulter schwer angeschlagen.
"Beta 03, kannst du nicht in seinen Rücken gelangen."
"Negativ 02, jedesmal wenn ich das versuche merkt er es und schwenk
rum."
"Dann lenk ich ihn ab."
Frank lenkte seinen Kriegshammer direkt auf den Gegnerischen Mech zu,
als er zu nahe für die PPK´s war eröffnete er das Feuer mit
seinen Leichten und Mittelschweren Lasern.
Währenddessen versuchte Maria wieder mit ihrem Dunkelfalken in den
Rücken des Todesboten zu kommen.
Frank zog sein Fadenkreuz über die bereits schwer angeschlagene rechte
Schulter des Todesboten und schickte eine Salve KSR los.
"Beeil dich Beta 03, bevor er dich bemerkt."
Franks KSR trafen auf die Frontseite der Schulter und richtete viel schaden
an, was den Piloten des Todesboten dazu veranlaßte seine Aufmerksamkeit
mehr auf ihn zu lenken.
Maria riss den linken Arm ihres Mechs rum und feuerte ihren Mittelschweren
Laser ab der sich quer über den oberen Rückenbereich abzeichnete
und Panzerung zerschmolz.
Dann brachte sie ihre AK in Stellung.........................und feuerte,
die 90mm Granaten fraßen sich in die Rückenpanzerung und durchschlugen
sie nach wenigen schnellen Salven.
Zur gleichen zeit fiel auf der anderen Seite der Basis der Centurion,
nachdem er einen vernichtenden Schlag auf des Cockpit bekommen hatte,
jetzt marschierte Tim Sparks Kampftitan auf den ersten Totschläger
zu.
Ray Stalkers Schütze hatte während der ganzen Zeit den zweiten
feindlichen Totschläger mit seinen zwei Überschweren zwanziger
LSR Lafetten bearbeitet.
Sebastian erreichte ohne größere Probleme das Ende der Treppe.
Er konnte sehen das es nur einen gang gab der nach links führte.
Mit einem Handzeichen signalisierte er den anderen in welche Richtung
es weiter gehen wollte.
Vorsichtig bewegte er sich vorwärts bis zu einer weiteren Wegkreuzung.
Vor der Kreuzung ging er in die hocke und wartete auf die anderen um weitere
Anweisungen zu geben, aus den Gängen konnte er leise stimmen hören.
"Okay, hört zu. Ich werde geradeaus weiter gehen, Max nach links,
Peter nach rechts. Nicole, du bleibst an der Treppe und sorgst für
Rückendeckung. Ich gebe dir noch meine Imperator und die Munitionsstreifen
die ich noch hab."
"Alles klar Hauptmann, ich werde uns schon den Rücken frei halten."
"Gut, und denkt dran............ Es werden alle Gefangenen befreit."
Sebastian steckte seine Sternennacht Pistolen kurz weg um Nicole seine
Imperator und die Munition zu geben.
Dann richtete er sich langsam auf und schlich den Gang geradeaus weiter.
Sebastian achtete jetzt nicht mehr darauf was die anderen taten, schließlich
gingen sie einen anderen Weg.
Vorsichtig arbeitet er sich vor bis zur Nächsten Biegung, Sebastian
spähte den Gang hinter der Biegung vorsichtig aus, jederzeit bereit
die beiden Sternennacht Pistolen zu benutzen die er in der Hand hatte.
Er konnte eine Tür sehen die er für eine Zellentür hielt,
und da keine Personen zu sehn waren wagte er sich vor.
Die Tür war mit einem Schweren Metallriegel verschlossen.
Sebastian packte zu und entriegelte die Tür, im Halbdunkel der Zelle
konnte er drei Personen erkennen.
"Geben sie sich zu erkennen, Name und Einheit." sagte Sebastian.
"Penny McCord, 1. Kompanie, 2. Bataillon, 3. Lyranische Garde."
"Anja....Anja Zimmermann, ebenfalls 1. Kompanie, 2. Bataillon, 3.
Lyranische Garde."
Die dritte Person stand auf und nahm Haltung an.
"Leutnant Michael Owens, ebenfalls..................."
"Ist ja gut."
Sebastian stoppte Michael Owens.
"Ich bin auf der suche nach Joanna Kain, ist sie ebenfalls hier."
Penny stand auf und stellte sich vor ihn.
"Ja, sie war bisher ebenfalls mit uns hier drin. Aber vor einer halben
stunde haben sie Sie mal wieder geholt, zum Verhör."
"WO ist der Verhörraum."
"Rechts raus und dann wieder Links. Gerade voraus sehen sie dann
eine rote Tür, da ist es."
"Gut, gehen sie links zur Tür raus und dann sofort wieder Links.
Dann sehen sie sofort wo sie hin müssen, aber rufen sie ihre Zugehörigkeit."
Sebastian wartete nicht auf eine Antwort, er rannte los, genau so wie
Penny es ihm beschrieben hatte.
Als er um die zweite Biegung kam sah er sofort die rote Tür, er hielt
seine Waffen in der Hand und rannte los, genau auf die Tür zu.
Wieder einmal
hatten sie Joanna ausgewählt, wieder saß sie in dem Metallenen
Stuhl und wurde mit Fragen gelöchert.
"Nun Hauptmann, es scheint das sie immer noch nicht klüger geworden
sind."
Ein Stromschlag fuhr durch ihren Körper.
Plötzlich hörte sie wie die Tür des Raumes aufflog.
Da Joanna mit dem Rücken zur Tür saß sah sich nicht was
hinter ihr passierte.
Eine Gestalt taumelte an ihr Vorbei, sie versuchte einen Blick auf eben
diese zu werfen, doch einer der Muskelprotze die immer bei diesen verhören
dabei waren versperrte ihr die Sicht.
Der Bewacher hob den Arm um zuzuschlagen, sie sah etwas in seiner Hand
aufblitzen, es war ein Messer.
Sebastian
warf sich aus dem Lauf mit Voller Wucht gegen die Tür, die mit einem
Splitternden Geräusch aufbrach.
Er erfaßte sofort das sich zwei Personen im Raum befanden, ein Mann
im weißen Kittel und ein Muskelprotz.
Außerdem sah er eine Art Stählernen Stuhl.
Der Muskelprotz stürzte sich auf ihn und schlug Sebastian die Sternennacht
die er in der linken hand hielt weg.
Er rang mit dem Muskelprotz und rammte ihm mehrmals ein Knie in den Magen,
doch es nützte nicht viel, und plötzlich ging auch die zweite
Waffe flöten.
Sebastian teilte einige Schläge gegen den Muskelprotz aus, doch der
packte ihn und warf ihn praktisch durch den Raum.
Sebastian landete halb auf dem Boden, als er sich wieder aufrichtete und
Umdrehte sah er den Muskelprotz über sich, und er sah das aufblitzen
eines Messers als dessen Klinge nach seinem Gesicht griff.
Er landete auf dem Boden, seine Kiefer pressten sich vor Schmerz zusammen,
die Finger seiner rechten Hand berührten etwas.
Verkrampft versuchte er zu sehen was es war, doch sein Blick war getrübt
durch Blut, Blut und Schmerzen.
Seine Hand tastete sich vor bis seine Sinne ihm sagten das es eine seiner
Sternennacht war, er umschloß den Griff der Waffe als ihn jemand
an den Haaren packte und hoch zog.
Kaltes Wasser wurde über sein Gesicht gegossen, sein Blick klärte
sich Teilweise auf.
Jetzt sah er das es der Muskelprotz war der ihn fest hielt, das Messer
zum Todesstoß hoch erhoben.
"Du wirst jetzt sterben, du Hund."
Die Klinge sauste herab, doch Sebastian hielt sie auf, seine Linke Hand
packte das Handgelenk und hielt es hoch erhoben fest.
"Das glaube ich nicht." seine Stimme war nicht mehr als ein
Flüstern.
Er riss seine rechte hoch und drückte dem Muskelprotz die Sternennacht
in den Magen und flüsterte wieder.
"Wenn du in der Hölle ankommst, sag Sebastian hat dich geschickt."
Er drückte den Abzug durch, die Kugel zerfetzten den Kerl und dessen
hand ließ seine Haare los.
Wieder sank er halb zu Boden, doch er fing sich und richtete sich langsam
auf, sein Kopf drehte sich zu dem Stuhl um.
Und dort saß sie, bittere Tränen weinend, darauf wartend von
ihm Befreit zu werden.
Mit wankenden schritten ging er zu ihr und begann mit zitternden Händen
ihre Fesseln zu lösen.
Kaum das sie frei war umarmte sie ihn und sprach ihm leise ins Ohr.
"Ich wußte es, ich wußte das du mich retten würdest."
"Las uns gehen."
Er versuchte einige schritte zu gehen, doch das wollte nicht so ganz klappen.
Joanna war sofort an seiner Seite.
"Komm, ich helfe dir. Etwas Kraft hab ich noch."
Gestützt von Joanna führte er sie zurück zur Treppe wo
Nicole noch immer die Stellung hielt.
"Hauptmann, sie sind ja verletzt. Was ist passiert?"
"Ist schon in Ordnung Nicole, was ist mit den anderen."
"Max hat bereit etwa ein Dutzend Gefangene befreit, jetzt ist er
Peter nachgegangen. Dann waren da noch die drei die sie geschickt haben.
Mister Shelby steht oben bereit um alles und jeden in Empfang zu nehmen."
Sebastian hörte ihr sehr genau zu und nickte am ende.
"Ist gut, ich werde dann jetzt auch nach oben gehen. Oder brauchen
sie mich noch hier."
"Nein Hauptmann, ich bin sicher das wir den Rest auch noch schaffen
werden."
Zusammen gingen Joanna und er dann die Treppe hinauf.
Der erste
Totschläger hatte es auf Maria Stalker und ihren Dunkelfalken abgesehen,
leider hatte er nicht mitbekommen das der Centurion erledigt war.
Denn sonst hätte er sicher bemerkt wie der Kampftitan in seinen Rücken
marschierte und den rechte Arm hob.
Bei einer Entfernung von fast 500 Metern feuerte Tim Sparks die dort sitzende
PPK ab, zwar traf er nicht direkt den Rücken, aber die Schulter.
Was den Piloten des Totschlägers dazu veranlaßte sich Umzudrehen.
Der zweite Totschläger versuchte in dessen aus dem Schulfeld von
Ray Stalkers Schützen zu kommen da er schon einiges an Panzerung
verloren hatte.
Aber er hatte nicht mit Frank und seinem Kriegshammer gerechnet, denn
der tauchte plötzlich hinter einem Hangar auf und schickte ihm zwei
blaue künstliche Lichtblitze entgegen.
Die PPK Treffer brachten den zweiten Totschläger schwer ins wanken,
sofort setzte Frank mit einer Salve KSR nach.
Plötzlich erschien der erste Totschläger hinter dem zweiten
Totschläger.
Frank hatte den Eindruck das der erste Totschläger vor etwas oder
jemand zurück wich, und er hatte recht.
Tim Sparks Kampftitan erschien flankiert von Maria Stalkers Dunkelfalke
auf der anderen Seite.
Frank öffnete einen ungesicherten offenen Kanal.
"Dies ist für die Piloten der zwei Totschläger bestimmt.
Schaltet eure Maschinen ab und kommt aus den Cockpits raus, oder ich und
meine Kameraden werden euch von Angesicht des Planeten pusten."
Nach einigen Minuten registrierte Franks Sensoren das die Mechs sich abschalteten.
"Gut gemacht Beta 02."
Ray Stalker trat neben ihn.
Frank wechselte wieder auf die allgemeine Lanzenfrequenz.
"Danke Beta 01, wie geht´s jetzt weiter."
"Captain Zimmermann stört die Planetare Radar und Frühwarnsysteme
von der Reeper aus, und wie Mister Shelby mir gesagt hat ist der Stützpunkt
in unserer hand. Er hat bereits Meldung an Captain Zimmermann gemacht.
Die Avenger wird in einer Halben stunde hier sein."
"Die Avenger, wie geht das denn. Ist die nicht noch am Sprungpunkt
am Sprungschiff angedockt."
"Nein, sie ist mit uns wieder gestartet und hat bis jetzt in einer
Umlaufbahn gewartet. So, genug davon. Beta 03 und 04 bleiben in Bereitschaft.
Beta 02 wird mir folgen und dann gleich absatteln."
"02 Bestätigt und folgt 01."
"03 Bestätigt."
"Beta 04 Bestätigt."
Ray Stalker setzte seinen Schützen in Bewegung zur feindlichen Funkzentrale
wo John Shelby eine Art Kommandostand eingerichtet hatte.
Frank folgte ihn auf dem Fuße und nachdem er seinen Kriegshammer
in dem Mechhangar abgestellt hatte fuhr er ihn auf minimal betrieb herunter
und sicherte die Systeme.
Am fuße seien Mechs wartete Ray Stalker bereits auf ihn, zusammen
gingen sie zu John Shelby herüber.
"Nun Mister Shelby, wie sieht es bis jetzt aus."
"Gut Mister Stalker, wir haben hier unter uns einen Zellentrakt.
Und vier weitere unter den anderen Hangaren. Etwa 60 Gefangene haben wir
bis jetzt befreit, darunter auch Captain Zimmermanns Tochter."
"Das ist wirklich gut."
Frank trennte sich leicht von den anderen und ging durch die halle, schaute
sich um, als er zu der Tür kam die an der Rückseite der halle
lag.
Vor dem Gang herrschte viel Aufregung, Frank versuchte herauszufinden
was los war.
Er konnte zwar sehen das jemand aus dem Gang kam, aber er konnte noch
nicht erkennen wer.
Erst als er sich weiter durch die Menge gearbeitet hatte konnte er sehen
das es Joanna war die einen anscheinend schwer verletzten Sebastian stützte.
"SCHNELL, WIR BRAUCHEN HIER EINEN SANITÄTER."
Frank rief so laut er konnte, dann drängte er sich bis zu den beiden
durch und stützte Sebastian mit ab.
Schnell war der Sanitäter bei ihnen und führte sie zu einem
der Transporter um Sebastian genauer zu Untersuchen.
Ray war sofort dabei als der Arzt ihn Untersuchte.
"Hauptmann, was zum........." mehr sagte Ray Stalker nicht als
er Sebastian sah.
"Es geht schon, schließlich lebe ich noch."
Der Arzt sah ihn scharf an.
"Jetzt sein sie endlich still junger Mann, sie haben wirklich Glück
das sie noch leben. Wir müssen sie so schnell es geht richtig Versorgen."
Sebastian schob den Arzt bei Seite und winkte Ray zu sich.
"Sie müssen etwas wegen unserer Scoutlanze tun, wir dürfen
sie nicht so in der Luft hängen lassen."
"Ich werde alles tun was in meiner macht steht, Herr Hauptmann."
"Also gut, das reicht jetzt."
Der Arzt mischte sich wieder ein.
"Ich werde Hauptmann Poppe jetzt zur Landezone bringen, also los."
Man hatte Sebastian auf eine trage verfrachtet und wollte ihn jetzt mit
einem der erbeuteten Schweber wegbringen, Joanna blieb die ganze Zeit
an seiner Seite.
Frank stand neben Ray Stalker als er mit ansah wie sein Freund schwer
Verletzt abtransportiert wurde.
"Also gut, Frank."
Ray Stalker verlor keine Sekunde, er sprach Frank an, was den wieder zurück
auf den Boden der Tatsachen holte.
"Ja."
"Aufsitzen, nehmen sie Beta 03 und 04 und kommen sie der Scoutlanze
zur Hilfe. Ich werde Alissa Withmore an funken und ihr sagen das sie ihnen
Entgegenkommen soll."
"Habe verstanden."
Frank nickte und rannte zu seinen Mech.
Kurz darauf kamen Max, Nicole und Peter aus dem Zellen Bereich wieder
nach oben.
"Ray, was ist mit dem Jungen."
"Der Doc versorgt ihn, er ist bereits auf dem Weg zur Landezone."
Ein junger Mann trat zu ihnen und hielt Ray Stalker ein Funkgerät
hin.
"Hier ist das Funkgerät Sir."
"Danke sehr."
Max und die anderen bleiben bei ihm stehen und warteten ab während
Ray das Funkgerät einschaltete und auf die Frequenz einstellte die
sie als direkte Kommandeursfrequenz benutzten.
"Gamma 01, hier spricht Beta 01, Bitte melden."
"Gamma 01 hört."
"Gamma 01, führ deine Lanze zurück zur Basis. Beta 02,
03 und 04 kommen dir entgegen um die restlichen Feindmaschinen zu erledigen."
"Bestätige Beta 01, Gamma Lanze ist auf dem Heimweg."
Stalker legte das Funkgerät weg und widmete sich wieder den anderen.
"Die Avenger wird in etwa 5 Minuten landen, wir werden alles an Bergungsgut
mitnehmen was wir kriegen können. Ihr könnt dabei helfen alles
zu Koordinieren."
Max klopfte sich einmal kräftig auf die Brust.
"Kein Problem, los Leute. Legen wir los."
Nachdem Frank seine Mech hochgefahren hatte steuerte er ihn zielsicher
zurück zu seinen beiden Lanzenkameraden.
"Beta 02 an 03 und 04. Wir haben neue Befehle."
"Beta 03 hört."
"Beta 04 hört ebenfalls."
"Okay, wir drei sollen Westen gehen. Gamma Lanze wird uns entgegen
kommen, dann nehmen wir uns gemeinsam die restlichen Feindmechs vor."
"03 Bestätigt, bin dabei."
"04, bin auch dabei. Beta 02, du solltest die Führung übernehmen."
"Beta 03 schließt sich dem Vorschlag an."
"Also gut, Beta 02 übernimmt Führung."
Frank setzte seinen Kriegshammer in Bewegung, rechts von ihm marschierte
Tim Sparks in seinem Kampftitanen, links neben ihn Maria Stalker in ihrem
Dunkelfalken.
Seit sie
mit den Gegnerischen Scouts Katz und Maus spielten hatten sie jeden der
Feindmechs mehrmals auf Korn genommen.
Alissa Withmore hatte ihre kleine Lanze bis jetzt gut geführt, doch
sie war froh als sie Raymond Stalkers stimme aus dem Funk hörte.
"Gamma 01, hier spricht Beta 01, Bitte melden."
Sie stellte die Frequenz um und antwortete.
"Gamma 01 hört."
"Gamma 01, führ deine Lanze zurück zur Basis. Beta 02,
03 und 04 kommen dir entgegen um die restlichen Feindmaschinen zu erledigen."
"Bestätige Beta 01, Gamma Lanze ist auf dem Heimweg."
Mit einem kleinen Tastendruck wechselte sie wieder auf die Lanzenfrequenz.
"Gamma 01 an 02 und 03. Wir gehen zurück, Beta Lanze kommt uns
entgegen damit sie mit uns zusammen die vier gegnerischen Scouts erledigen."
"Hier Gamma 02, habe verstanden."
"Gamma 03 hier, bin direkt hinter euch Ladies."
Die drei Beschleunigten ihre Mechs auf fast 90 Km/h als sie die Felsenlandschaft
verließen und auf mehr oder weniger offenes Gelände kamen.
Sie bewegten sich absichtlich nahe am Waldrand.
Alissa wechselte auf die Frequenz der Beta Lanze.
"Beta Lanze, hier Gamma 01."
"Gamma 01, hier Beta 02, höre sie laut und deutlich."
"Roger Beta 02, Gamma Lanze bewegt sich am Waldrand entlang, schlage
vor ihr geht irgendwo am Waldrand in Stellung."
"Bin einverstanden Gamma 01, das machen wir. Aber laßt uns
nicht zu lange warten."
"Habe verstanden Beta 02, bis gleich Beta Lanze."
Alissa führte ihre Lanze so schnell es ging weiter in Richtung der
Beta Lanze.
Frank schaltete
zurück auf die Standart Funkfrequenz der Beta Lanze.
"Beta 02 an Lanze, zieht nach rechts rüber in den Wald."
"Hier Beta 04, was soll das werden."
"Gamma 01 hat den Vorschlag gemacht das wir einen kleinen Hinterhalt
legen sollen, sie wird versuchen den Feind so Dicht es geht am Wald vorbei
zu führen."
"Hier 04, ich verstehe, wenn sie dann bei uns sind können wir
sie erledigen."
"Ganz recht 04, also, ab in den Wald und die Maschinen auf Minimal
Leistung stellen bis die bösen Buben da sind."
Ein Blick auf die Anzeigen verriet Frank das dass Landungsschiff dabei
war zu Landen als er und seine zwei Kameraden in Stellung gingen um auf
das eintreffen der Gamma Lanze warteten.
Kurz nachdem
die Avenger aufgesetzt und ihre Rampen herab gelassen hatte erreichte
Sebastian die Krankenstation, der Arzt hatte seine Leute ziemlich angetrieben.
Joanna war die ganze Zeit an seiner Seite, bis sie die Krankenstation
erreicht hatten.
"Jetzt ist es aber gut junge Frau."
Der Arzt zog Joanna von dem inzwischen bewußtlosen Sebastian weg.
"Sie lassen sich jetzt von einer meiner Hilfsschwestern verarzten,
dann holen sie sich etwas neues zum anziehen, und dann gehen sie etwas
Essen."
Sie versuchte sich aus dem Griff des Arztes zu befreien.
"Nein, ich will bei ihm bleiben. Lassen sie mich los, sie, sie............"
"Nichts da, sie werden tun was ich gesagt habe. Und machen sie sich
keine Sorgen um den Hauptmann, wir kümmern uns schon um ihn."
Der Arzt winkte eine der Schwestern zu sich die sich um Joanna kümmern
sollte.
"Versorgen sie sie, geben sie ihr etwas neues zum anziehen und etwas
zu essen."
"Jawohl Doktor."
Die Schwester nahm Joanna mit sich.
Dann widmete sich der Doktor wieder Sebastian, er begann damit die Verwundungen
zu versorgen.
Alissas Lanze
war schon nahe an der Basis, sie konnten das Landungsschiff sehen, und
Fahrzeuge die zwischen dem Schiff und der Basis hin und her fuhren.
Und knappe 1000 Meter hinter ihnen kamen die vier feindlichen Mechs der
Scout Lanze langsam näher, als Alissas Funkgerät zum Leben erwachte.
"Gamma 01, hier Beta 02, ihr seid gerade an uns vorbei. Gleich beginnt
der Tanz."
"Roger Beta 02."
Schnell wechselte sie die Frequenz.
"Gamma Lanze, klar machen zum Angriff. So bald ich stoppe und Umdrehe
tut ihr es auch."
"02 Verstanden."
"03 Verstanden."
In Gedanken begann Alissa von zehn herunter zu zählen.
10...9...8...7...6...5...4...3...2...1...0
Alissa stoppte und drehte sich um, drehte sich dem Feind entgegen und
wartete.
Auch die vier Feindlichen Mechs wurden Langsamer, anscheinend waren sie
darüber Irritiert das sich die zwei Feuerfalken und die Hornisse
die sie bis jetzt wie sie meinten gejagt hatten sich plötzlich zum
Kampf stellen wollten.
Doch die große Überraschung kam erst noch, denn plötzlich
schlug PPK und Laser Feuer aus dem Wald heraus.
Die Valkyrie bekam das meiste des Feuers ab und brach zusammen, der 85
Tonnen schwere Kampftitan brach als erstes aus dem Wald heraus.
Seine PPK zielte auf die am Boden liegende Valkyrie und zerschmolzen die
noch verliebende Panzerung im Rücken.
Die Heuschrecke und die Hummel versuchten zu fliehen, doch Alissa und
Alex stellten sich ihnen in den Weg.
Die Wespe der feindlichen Scout Lanze hatte beim ersten Beschuß
einen PPK Treffer abbekommen der den Linken Knieaktivator beschädigte
und den Mech ins Straucheln brachte.
Der Pilot der Wespe wollte sich in den Wald absetzen, leider hat er sich
die falsche Abzweigung ausgesucht.
Den plötzlich stand er Frank und seinem Kriegshammer gegenüber,
deutlich konnte der Pilot auf dem Oberschenkel des 70 Tonners einen Schriftzug
erkennen der in Blut rot geschrieben war : Widowmaker
Langsam kam
wieder Leben in Sebastians Knochen, das erste was er verschwommen sah
war das Gesicht des Arztes.
"Na Herr Hauptmann, wie fühlen sie sich."
"Ich weiß nicht, sagen sie es mir."
Der Arzt griff nach Sebastians Arm und hilf ihm dabei sich aufzusetzen.
"Ihre rechte Gesichtshälfte ist schwer in Mitleidenschaft gezogen
worden, der schnitt war lang und Tief."
Instinktiv tastete Sebastian nach seinem Gesicht, deutlich konnte er den
Verband unter seinen Fingern spüren.
"Was ist mit meinem Auge?"
"Das ist auch so eine Sache, der Schnitt hat das Auge, sagen wir
es mal so..........der Schnitt hat das Auge gestreift. Noch können
sie etwas sehen, aber das wird nicht so bleiben fürchte ich. Zu erst
einmal bleibt der Verband, und ihr Auge werden wir im gut im Auge behalten."
Der Arzt begann zu kichern.
"Das Auge um Auge behalten......." der Arzt bemerkte schnell
das Sebastian das wohl nicht so lustig fand "...........entschuldigen
sie, Arzt Humor."
"Kann ich gehen."
"Ja natürlich, aber sein sie etwas Vorsichtig, noch sind sie
nicht wieder Voll bei Kräften. Die Junge Frau die sie begleitet hat
war so freundlich mir zu erzählen was genau passiert ist, sie haben
einige Prellungen und ne Menge blauer Flecken, also sein sie vorsichtig
und übertreiben sie es nicht."
Sebastian rutschte von der Arzt Pritsche herunter.
"Diese Junge Frau, wo ist sie jetzt."
"In der Messe."
Sebastian nickte dem Arzt zu und verließ die Krankenstation.
Der Pilot
der Hornisse war starr vor schreck, der Anblick der zwei PPK Mündungen
vor sich war wohl nicht unbedingt das was er sehen wollte.
Frank öffnete wieder eine Ungesicherte Funkfrequenz.
"Dies ist für die Piloten der Scout Mechs. Ihr drei steht jetzt
gegen uns sechs, ich stell euch ein Ultimatum. Gebt auf oder geht gemeinsam
unter. Ich gebe euch 10 Sekunden ...............
....10....9....8....7....6....5....4....3...."
"Wir geben auf............nicht feuern........BITTE."
Frank wechselte die Funkfrequenz und rief einen Schweber um die Feindlichen
Piloten abzuholen.
Ray Stalker
Half gerade dabei den beschädigten Dracon zum Abtransport bereit
zu machen als John Shelby zu ihm kam.
"Mister Stalker, die gegnerische Scout Lanze hat sich ergeben."
"Das ist eine gute Nachricht."
"Ja, ich hab bereits schweres gerät losgeschickt um die Mechs
zu bergen und die Piloten in Gewahrsam zu nehmen."
Ray kam von dem Gerüst herunter das den Mech umgab und gesellte sich
zu John Shelby.
"Und wie steht es insgesamt."
"Fast 150 Gefangene, Personalien werden später an Bord aufgenommen.
Viel Bergegut, aber nicht nur Mechs. Auch Ersatzteile und Munition."
"Was ist mit den Daten aus dem Basiscomputer."
"Ist bereits alles in die Wege geleitet."
"Gut."
Ray Stalker machte sich wieder an die Arbeit, genauso wie John Shelby.
Auf der anderen Seite der Basis war Max St.Cloud gerade dabei die Tore
zu einem Verschlossenen Hangar zu öffnen.
Mit Quietschen schoben sich langsam die schweren stählernen Tore
auseinander.
Nicole Richards und Peter Feist gesellten sich zu ihm als er mit einer
Taschenlampe bewaffnet die Halle betrat.
"Bin gespannt was uns hier erwartet." sagte Nicole als die drei
die dunkle Halle betraten.
Im Schein der Taschenlampen waren eindeutig die Umrisse von BattleMechs
zu sehen.
Joanna saß
in der Messe des Landungsschiffs Avenger, man hatte ihr neue Kleidung
gegeben und ihre Verletzungen die alle sehr leichter Natur waren versorgt.
Jetzt saß sie hier und starrte auf das Essen das vor ihr stand,
immer wieder warf sie blicke zur Tür, doch bisher hatte sie sich
nicht geöffnet.
Doch jetzt öffnete sie sich mit einem leisen Zischen, Joanna stand
mit Hoffnung in den Augen auf, doch es war nicht Sebastian der herein
trat.
Anja Zimmermann, Penny McCord und Michael Owens kamen in die Messe und
winkten ihr zu.
Joanna lächelte ihnen scheu zu und ließ sich wieder auf den
Stuhl sinken, nachdem die drei sich etwas zu essen geholt hatten kamen
sie zu ihr an den Tisch.
"Ich kann es immer noch nicht so ganz glauben...." begann Penny.
"Ja, und dieses Schiff gehört meinem Vater, das ist für
mich das größte Wunder."
Die junge Anja Zimmermann war plötzlich wieder sehr munter, ihre
Augen leuchteten geradezu vor Freude.
"Was wird jetzt geschehen Frau Hauptmann." Fragte Penny.
Joanna schüttelte nur leicht den Kopf als sie antwortete.
"Ich hab keine Ahnung."
Keiner der drei bemerkte den Blick von Michael Owens, er starrte Joanna
an als gäbe es im gesamten Raum niemand anderen, doch in dem Moment
hörte man das Zischen der sich öffnenden Eingangstür.
Joannas Kopf fuhr hoch, ein mit einem Kopfverband verzierter Sebastian
Poppe trat durch die Tür.
Sofort ließ Joanna alles stehen und liegen, sie hastete an den Tischen
und Stühlen vorbei auf ihn zu in seine Arme.
Penny begann leise zu kichern.
"Was ist los Penny??" fragte Anja leise.
"Hast du ihn noch nicht erkannt, das ist Sebastian Poppe."
Anja riss die Augen auf.
"Das ist der Sebastian von dem uns die Frau Hauptmann immer wieder
erzählt hat."
Penny nickte langsam.
"Ganz recht, und ich freue mich für die Frau Hauptmann."
Penny und Anja hatten nur Augen für Sebastian und Joanna, wie sie
da standen und sich in den Armen hielten.
Sebastian
drückte Joanna an sich so fest er konnte, beiden sprachen so leise
das nur sie gegenseitig sich hören konnten.
"Ich bin so glücklich dich in den armen halten zu können.
Als der Arzt mich weg geschickt hat wollte ich erst gar nicht gehen, aus
Angst das ich dich nicht mehr wiedersehen könnte."
"Keine Sorge, ich bin zwar etwas angeschlagen, aber ich lebe noch."
Vorsichtig fuhr Joanna mit den Fingern ihrer rechten Hand über den
verband.
"Und was ist damit."
"Der Doc sagt das ich wahrscheinlich bald eine Augenklappe brauche,
außerdem wird mit Sicherheit eine Narbe bleiben..........."
"Keine Sorge, das macht mir nichts aus, nur für den fall das
dass die nächste frage von dir werden sollte."
Sebastian begann zu lächeln und drückte Joanna an sich, für
einen Moment gab es nicht außer ihn und sie.
Leider merke niemand das bereits wieder die dunklen Wolken des Kampfes
aufzogen.
Nachdem die
Techniker von Mister Shelby die drei Scout Piloten eingesammelt hatten
und begannen die erbeuteten Mechs abzutransportieren führten Alissa
Withmore und Frank Stratmann die zwei Lanzen zurück zum Stützpunkt.
Als sie dort ankamen sahen sie wie ein Panther und ein Kriegshammer abtransportiert
wurden.
Frank stellte seinen Mech wieder neben Ray Stalkers Schützen ab und
fuhr die Maschine auf Minimalbetrieb herunter, dann machte er sich daran
auszusteigen.
Natürlich war Ray Stalker das nicht entgangen, und so war er bereits
auf dem Weg zu ihm als Frank den Boden erreichte.
"Das war gut Arbeit."
"Dank sehr. Aber schließlich war das bloß ne Scout Lanze."
Ray Stalker nickte.
"Satteln sie wieder auf, Beta Lanze übernimmt die Wache. Die
Scouts schicken sie zu mir."
Frank salutierte lässig und kletterte wieder zurück ins Cockpit.
Als er wieder angeschnallt war rief er zu erst Alissa Withmore.
"Gamma 01, hier Beta 02. Mister Stalker möchte sie und ihre
zwei Kameraden unten sehen."
"Habe verstanden Beta 02, dann satteln wir mal ab."
Dann wechselte er wieder die Frequenz und nahm Kontakt zu seinen Lanzenkameraden
auf.
"Hingehört Beta Lanze, Beta 01 hat uns zum Wache schieben abgestellt."
"03 hat verstanden."
"Hier Beta 04, verstanden."
Frank führte die Gruppe zum westlichen Ende der Basis als er über
Funk gerufen wurde.
"Beta 02, hier Shelby."
"Beta 02 hört."
"Die Leute die ich geschickt hatte um die vier Scouts zu bergen die
sie erledigt haben sind Überfällig. Wir können sie auch
nicht über Funk erreichen."
"Verstehe schon, Beta Lanze wird dem sofort nachgehen."
"Danke Beta 02, Beta 01 sagt das er gleich wieder zu ihnen stoßen
wird. Sie sollen aber schon mal losmarschieren."
"Roger, Beta Lanze setzt sich jetzt in Bewegung."
Frank setzte seinen Kriegshammer in Marsch, flankiert von seinen Lanzenkameraden.
Ray Stalker
war auf dem Weg zu seinem Schützen als er auf Max St.Cloud traf.
"Gut das ich dich sehe Max."
Max sah ihm an das etwas nicht stimmte.
"Was ist den los Ray?"
Da Ray nicht stehen blieb folgte Max ihm natürlich.
"Es riecht nach ärger, wir haben keinen Kontakt mehr zu den
Leuten die im Westen die erbeuteten Mechs bergen sollten. Ich werde mir
das mit meiner Lanze mal ansehen."
Als sie den Fuß des 70 Tonnen Mechs erreichten hielt Max seinen
alten Freund kurz fest.
"Ich werde die anderen suchen und ebenfalls aufsitzen lassen, denn
ich kenne dein Gespür für ärger Ray Stalker."
Die beiden warfen sich einen kurzen zwei Finger Salut zu, dann kletterte
Ray hoch ins Cockpit und Max rannte in Richtung des nächsten Schwebers.
Max warf sich hinters Steuer und gab Gas, nacheinander sammelte er Peter
Feist und Nicole Richards ein.
Durch John Shelby ließ er Alissa, Alex und John bescheid sagen.
Jetzt jagte Max in Richtung Wald, zu der Stelle wo sein Mech und die der
anderen standen.
Als er die Stelle erreichte standen aber nur noch Peters Kreuzritter und
Nicoles Steppenwolf da.
Die drei stiegen aus und sahen einen Trupp Techs, Max stürmte auf
die Männer zu.
"WO ZU HENKER SIND DIE MECHS."
Der Vorderste der Techs zuckte heftig zusammen.
"An Bord der Avenger, genau so wie es vorgesehen war."
Max fuhr sich mit einer Hand über die Glatze und unterdrückte
Augenscheinlich einen massiven Wutanfall.
Er nickte Peter und Nicole zu, beide verstanden und rannten zu ihren Mechs.
Langsamen Schrittes ging Max zurück zum Schweber, immer wieder warf
er einen Blick zurück zu den Techs.
Als er wieder hinterm Steuer saß atmete er einmal kräftig durch,
dann jagte er los in Richtung Landungsschiff.
Mit dem Schweber brauchte er knappe 5 Minuten bis zum Schiff, er jagte
die Offene Rampe hinauf und brachte sein Fahrzeug sehr sehr knapp vor
einem Tech zum stehen.
Er stieg aus und klopfte dem Tech beim Vorbeigehen locker auf die Schulter.
"Locker bleiben kleiner, und tu mir den gefallen und Park für
mich ein."
Der Tech stand einfach nur da und starrte gerade aus als Max weiter ging
zu seinem Mech.
Vor dem Atlas stand ein Tech, er wollte gerade gehen als er Max sah.
"Mister St.Cloud, was machen sie den bereits hier."
"Ich bin hier weil ich meinen kleinen Schatz abholen wollte, es könnte
sein das es ärger gibt. Oder ist er bereits vollkommen abgeschaltet."
"Nein, wir haben dafür noch keine Anweisung bekommen. Sie können
praktisch sofort los."
Max nickte und machte sich sofort auf den Weg ins Cockpit, der Tech ließ
alle Halterungen entfernen damit der Atlas ungehindert losmarschieren
konnte.
Es dauerte einige Minuten bis sich schließlich der 100 Tonnen Koloß
in Bewegung setzte und in Richtung Rampe marschierte.
Der Tech sah dem Atlas nach und warf kurz darauf einen Blick auf einen
Haltekokon auf der anderen Seite des Hangars wo still der Blau/Schwarz
Lackierte Marauder stand.
Jeder hier wußte das Hauptmann Poppe an Bord war, der Tech entschloß
sich dazu zu ihm zu gehen.
Ray Stalker
holte seine Lanze schnell ein.
"Beta 02, hier Beta 01. Ich übernehme wieder."
"Beta 02 hat verstanden, die Lanze gehört wieder ihnen."
Die Lanze hatte schon einiges an strecke zurückgelegt als sie ein
Funkspruch erreichte.
"Hier Gamma 01, Gamma Lanze ist gleich hinter euch."
"Hier Beta 01, schön das ihr hier seid."
Die sieben Mechs marschierten Gemeinsam weiter in Richtung Westen.
Alexandra steuerte ihren Feuerfalken neben Franks Kriegshammer und rief
ihn über einen privaten Kanal.
"He Beta 02, alles klar bei dir."
"Es geht so, weißt du schon das mit Sebi."
"Was ist den mit Sebi."
"Er ist bei der Durchsuchung des ersten Gefängnistraktes schwer
verletzt worden. Ich war dabei als er abtransportiert wurde."
"Wie schlimm was es denn?????"
"Genau weiß ich das auch noch nicht, er war am Kopf verletzt
und hat echt stark geblutet."
"Ich hoffe bloß das es ihm gut geht, wenn ich mir ausmale was
los wäre wenn du.........."
Der Kontakt brach ab, das einzige was er noch hörte war ein Ziemlich
starkes Rauschen.
Er wechselte die Frequenzen und versuchte so Kontakt zu bekommen, doch
es half nichts.
Durch seinen Ausbildung in Sanglamor wußte er das er dafür
nur eine Antwort gab, und die gefiel im Ganz und Gar nicht.
Dann geschah es, ein wahrer Hagel aus Raketen regnete auf die Mechs nieder.
Frank wurde heftig in die Gurte geworfen, er kämpfte mit den Kontrollen
und versucht den Mech aufrecht zu halten.
Er warf einen schnellen Blick zur Seite, nur um zu sehen wie einer der
Feuerfalke zu Boden ging.
Sebastian
saß in der Messe, Joanna hatte ihm alle anderen Vorgestellt, jetzt
saßen sie alle zusammen und es wirkte sehr friedlich.
Die Tür der Messe öffnete sich mit einem Zischen, ein junger
Mann trat herein, man sah ihm an das er etwas in Eile war und offensichtlich
jemand suchte.
Und er fand die Person die er suchte.
"Hauptmann Poppe."
Sebastian stand auf als er seinen Namen hörte.
"Was gibt es denn."
Der junge Mann kam zu ihm herüber.
"Gut das ich sie endlich gefunden habe, es scheint das wir Probleme
bekommen."
"Was ist denn los."
"Wir........haben keinen Kontakt mehr nach draußen."
Sebastian stand der Mund offen, er schüttelte kurz den Kopf bevor
er antwortete.
"Wir haben keinen Kontakt mehr, was soll das heißen."
"Nun, das einzige das wir empfangen ist ein ziemliches Rauschen,
und das auf allen Frequenzen."
Sebastian horchte kräftig auf.
"Ein starkes Rauschen auf allen Frequenzen, das kann kein Zufall
sein."
Schnell und ohne zu zögern drängte sich Sebastian an dem jungen
Mann vorbei zur Tür.
So schnell er konnte rannte er in Richtung Hangar, als er dort ankam schnappte
er sich den ersten Tech den er in die Finger bekam.
"Können sie irgendwelche der erbeuteten Mechs einsatzbereit
machen."
Der Tech sah ihn einen Moment lang ungläubig an bevor er antwortete.
"Die erbeuteten Mechs, ich weiß nicht, vielleicht ja."
"Dann tun sie das, und suchen sie Piloten dafür, und schicken
sie einen Schweber raus der Max St.Cloud darüber Informiert was los
ist............NA LOS."
Sebastian gab den Tech einen Schubs damit dieser in die Gänge kam,
dann rannte er zu seinem eigenen Mech.
So schnell er konnte kletterte am Gestell hinauf zum Cockpit, er entledigte
sich seiner Klamotten bis er nur noch Shorts und Stiefel trug.
Unter und Über ihm war man dabei das Gerüst zu entfernen damit
er ohne Probleme loslegen konnte.
Er kletterte ins Cockpit hinein, er war froh das seine Kühlweste
noch immer dort lag wo er sie abgelegt hatte, auf seinem Sitz.
Er legte sie an, befestigte die Sensorpflaster und setzte den Neurohelm
auf, dann begann er den Mech wider hochzufahren.
Mit einem Zischen schloß sich das Cockpit und versiegelte sich Luftdicht.
Sebastian hatte sich bereits festgeschnallt als er auf einem der Hilfsmonitore
sein Spiegelbild sah, vorsichtig tastete er nach den Bandagen.
Er hoffte das der Verband ihn nicht Behindern würde, er hatte am
Anfang einen Moment gebraucht sich daran zu gewöhnen das er wenn
er nach rechts schauen wollte immer den Kopf drehen mußte.
Joanna und
die anderen waren im ersten Moment noch in der Messe sitzen geblieben,
doch jetzt folgen sie Sebastian.
Als sie im Hangar ankamen konnte sie sehen wie der Marauder auf dem Weg
zur Rampe war.
Im Hangar herrschte große Aufregung, Techs rannten Umher wie verrückt,
Munition und Handwaffen wurden verteilt.
In einiger Entfernung konnte Joanna ihren Dunkelfalken erkennen.
Penny McCord schnappte sich den erst besten Tech der an ihr Vorbei kam.
"Was ist den los??"
"Es wurde Alarm gegeben, wir versuchen im Moment jeden Mech den wir
erbeutet haben Einsatzbereit zu machen. Drei sind bereits wieder einsatzfähig,
aber uns fehlen noch Piloten."
Penny trat vor.
"Ich melde mich freiwillig, Leutnant Penny McCord zu ihren Diensten."
"Anja Zimmermann, melde mich ebenfalls freiwillig."
Joanna sah die beiden an, dann trat sie neben die beiden.
"Joanna Kain, auch ich melde mich freiwillig."
Michael Owens stand einfach nur da und staunte über das was da vor
ihm geschah.
"Sehr schön, dann brauchen wir nicht mehr nach Piloten suchen."
Die Stimme die Joanna, Penny und Anja ansprach gehörte einem Mann
mit dichtem Braunen Haar und Bart, aber man konnte schon einige graue
Haare erkennen.
"Ich bin Brian Palmer, SeniorTech Palmer wenn sie es genau wissen
wollen. Jeder der von hier einen Mech haben will brauch meine Zustimmung."
Man konnte Brian Palmer ansehen das er hier das sagen hatte, und jetzt
beäugte er die der Damen und musterte sie von oben bis unten.
"Nun gut, von ihnen drei weiß ich das sie einen Mech steuern
können."
Jetzt verstand Joanna warum man ihr auf der Krankenstation so viele Fragen
gestellt hatte, und wahrscheinlich wurden allen anderen genau so fragen
gestellt.
"Dann folgen sie mir mal."
SeniorTech Palmer marschierte los in Richtung von Joannas Dunkelfalken.
"Wer von ihnen will den Falken steuern."
"Ich, das ist schließlich meine Maschine."
Palmer sah Joanna kurz an, dann nickte er.
"Wenn das wirklich ihrer ist......" er machte eine einladende
Geste in Richtung Mech "....... dann steigen sie mal ein. Ich glaube
unser Hauptmann kann da draußen alle Hilfe gebrauchen die er kriegen
kann."
Palmer drehte sich zu Penny und Anja um.
"Und sie beide folgen mir, da sind noch eine Banshee und ein Kriegshammer
die auf einen Piloten warten."
Joanna sah mit an wie Anja und Penny von SeniorTech Palmer mitgezogen
wurden, ein weiblicher Tech stand kurz darauf neben ihr.
"Brauchen sie außer einer Kühlweste noch etwas??"
Sie drehte sich zu der Frau um als sie von ihr angesprochen wurde.
"Nein, ich glaube nicht."
"Gut, ich werde ihnen eine Weste holen und hoch ins Cockpit bringen."
Joanna nickte und machte sich auf den Weg in ihr Cockpit.
Frank versuchte
krampfhaft den Kriegshammer aufrecht zu halten während eine Wand
aus Raketen ohne Unterlass auf die Mechs nieder regnete.
Frank konnte sehen wie Tim Sparks und Ray Stalker sich in den Wald absetzten
um Deckung zu suchen, er tat es ihnen nach und steuerte seinen Mech in
den Wald und versuchte dann die Richtung aus der der Angriff kam zu bestimmen.
Sein Computer zeigte ihm das der Angriff aus Süd/Süd/West zu
kommen schien, er steuerte so schnell er konnte auf die Quelle des Angriffs
zu.
Als er den Rand einer Lichtung erreichte konnte er die Quelle des Angriffs
ausmachen, sein Computer Identifizierte die Angreifenden Kräfte.
Auf dem Hügel standen drei Catapulte, drei Kreuzritter, zwei Longbow
und eine Gruppe aus vier LSR-Selbstfahrlafetten.
"Das sind ja nur Artillerie Maschinen, hier stimmt doch was nicht."
Neben ihm erschien jetzt Tim Sparks Kampftitan, anscheinend hatte er das
gleiche vor wie Frank, nämlich angreifen.
Gemeinsam marschierten der Kriegshammer und der Kampftitan den Hügel
hinauf und feuerten ihre PPKs und Laser ab.
Plötzlich sah Frank wie LSR über seinen Kopf hinweg flogen,
und da sie von hinten kamen mußte das Ray Stalker sein der ihn und
Tim unterstützte.
Die Selbstfahrlafetten bekamen den Großteil des ersten Angriffes
ab, drei der vier Lafetten explodierten.
Frank trieb seinen Kriegshammer an damit die gegnerischen Mechs nicht
mehr ihre LSR auf ihn abfeuern konnten.
Rechts von ihm wurden gerade die beiden Longbow von PPK und LSR Feuer
eingehüllt das von Tim´s Titanen und Ray´s Schützen kam.
Frank konzentrierte derweil sein Feuer auf einen der Kreuzritter, der
Pilot des Kreuzritters wehrte sich mit seinen Mittelschweren Lasern und
seinen KSR.
Aber er hatte echt Pech, er verfehlte Frank immer um Haaresbreite.
Aufbruch in ein neues Leben 5
05.04.2023
Kommentare
Bisher noch keine Kommentare.