Aufbruch in ein neues Leben 2

05.04.2023

Kapitel 2.

Es war später Nachmittag als das Landungsschiff Reeper aufgesetzt hatte, und bevor Sebastian sich zu Frank und Alex aufmachen wollte, wollte er erst mal dafür sorgen das sein Mech ordentlich und sicher Untergebracht war.
Als er das erledigt hatte schnappte er sich seinen Seesack und machte sich auf den Weg.
Zwar hatte er vor gehabt mit einem Taxi zu fahren, doch jetzt hatte er sich dafür entschieden zu laufen.
Aber am ende landete er in einer Bar mit dem Schönen Namen RestInPeace, das grelle grüne Neonschild hatte ihn dazu angeregt hinein zu gehen.
In der Bar war es nicht besonders hell, es war laut und roch nach Rauch.
Sebastian ging hinüber zum Tresen und setzte sich auf einen der Hocker, der Wirt war ein großer Muskelbepackter Glatzkopf mit einer Klappe über dem rechten Auge.
"Was darf es sein kleiner."
Sebastian zündete sich eine Zigarette an bevor er antwortete.
"Ein Bier."
Der Glatzkopf stellte ihm ein Bier vor die Nase und musterte ihn.
"Du bist nicht von hier."
Sebastian nickte nur und nahm einen Schluck von seinem Bier.
"Von wo kommst du?"
"Tharkad."
Der Glatzkopf nahm ein Glas und ein Handtuch zur Hand und begann das Glas sauber zu machen.
"Und was führt dich hierhin."
"Die Akademie."
"Aha, du willst dich also einschreiben. Da bist du aber ein wenig zu früh dran."
Sebastian trank sein Bier aus und verabschiedete sich mit einem lockeren zwei Finger Salut.

Frank und Alex saßen beim Essen als es an der Tür klingelte, Alex erhob sich vom Tisch.
"Ich geh schon."
"Ist gut."
Alex öffnete die Tür, die Gestalt die da vor ihr stand trug Schwarze Militär stiefel und Militär Hose, eine alte abgenutzte Lederjacke und eine schwarze Basecap.
Und das grinsende Gesicht das unter der Kappe zum Vorschein kam gehörte Sebastian.
Der Freudenschrei von Alex war laut genug um Tote zu wecken.
Sebastian bekam arge Probleme mit dem Atmen als Alex ihn zur Begrüßung Umarmte.
Frank kam dazu.
"Alex, lass ihn los. Du erwürgst ihn noch...........er läuft schon blau an."
Sebastian atmete tief durch und sprach leise zwischen seinen Atemzügen.
"Schön...........euch.........beide..........zu .......sehen."
Frank nahm ihm den Seesack ab.
"Jetzt komm aber erst mal rein."
Ein halbe stunde später saßen die drei Gemeinsam im Wohnzimmer.
"Jetzt sag aber mal warum du so spät gekommen bist?"
Sebastian nahm einen Schluck aus seinem Glas.
"Ich mußte erst dafür sorgen das mein Mech gut versorgt wird."
"Du hast einen Mech bekommen, Frank und ich sollen nach unserem Abschluß auch einen bekommen."
Sie haben sich noch fast eine Stunde unterhalten bevor sie von der Müdigkeit eingeholt wurden.



Ort: Unbekannt
Joanna, Penny und Michael warteten darauf das ihre Wärter Anja zurück brachten.
Immer und immer wieder holten sie nur Anja, und jedesmal wenn sie sie wieder zurück brachten war sie fertiger als vorher.
"Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Anja vollkommen zusammenbrechen. Und im schlimmsten fall wird sie bei einer dieser Sitzungen sterben."
"Penny hat recht, was wird wohl noch passieren Hauptmann?"
"Ich fürchte das wird die Zeit zeigen."



Ort: Sky, Sanglamor
In der Zeit in der Alex und Frank in der Akademie waren kümmerte Sebastian sich um seinen Mech.
Inzwischen hatte er dem Marauder auch den Anstrich verpaßt den er haben wollte.
Als Grundfarbe hatte er schwarz genommen, dann ein Muster von Tarnflecken in Dunkelgrau und Dunkelblau auf gemalt.
Auf die Außenseiten der wuchtigen Geschützmodule die der Mech anstelle von Händen und Unterarmen hatte, schrieb er in Blutrot das Word GENOCIDE.
Ein Techniker stellte sich neben ihn als er seine Arbeit von unten begutachtete.
"Was heißt den GENOCIDE??"
Sebastian lächelte kurz und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn.
"Das ist alt Griechisch und bedeutet großes Gemetzel."
Der Techniker sah ihn ein wenig komisch an.



Alex hatte bereits Schluß, sie hatte sich dazu entschlossen Sebastian im Mechhangar am Raumhafen zu besuchen wo er an seinem Mech arbeitete.
Frank hatte ihr gesagt das er später auch dort hinkommen würde.
Jetzt schritt sie an einer der riesigen Mechhallen entlang auf den Stellplatz zu den Sebastian ihr gesagt hatte.
Als sie dort ankam saß er auf dem rechten Waffenmodul und machte irgendwas an der Elektronik.
"Bist du auch schön fleißig."
Sebastian dreht sich um und winkte ihr zu, dann machte er sich daran herunter zu klettern.
Sie ging zu einem kleinen Tisch wo sie seine Lederjacke sah und legte erst mal ihre eigene Jacke ab.
"Ich bin froh das es bei euch so schön warm ist."
Alex drehte sich um und sah Sebastian auf sich zu kommen.
"Wie meinst du das."
"Auf Tharkad hätte ich nie ohne Jacke rum laufen können. Das ist der reinste Kühlschrank, im Sommer ist 10°C das höchste der Gefühle. Und die restliche zeit ist einfach nur Arschkalt."
Alex setzte sich an den Tisch.
"Hast du dir eigentlich schon Überlegt was wir nach unserem Abschluß machen sollen."
Sebastian setzte sich ihr Gegenüber.
"Es gibt einige Möglichkeiten für uns, vor allem wenn Frank und du endlich eigene Mechs habt."
"Und an was denkst du."
"Da gibt es vieles, aber da rüber sprechen wir wenn Frank dabei ist."
Sebastian erhob sich wieder.
"Und jetzt komm doch mal mit, du kannst mir bei den Verkabelungen im Cockpit helfen."



Die letzten Tage bis zu ihrem Abschluß waren wie im Flug vergangen, Alex und Frank hatten es so eilig mit allem das sie auch fast alles vergaßen.
Sebastian verbrachte seine meiste Zeit deshalb bei seinem Mech, nur heute nicht.
Heute hatten Frank und Alex ihren Abschluß, er hatte seine besten Klamotten angezogen und war auf dem weg zur Abschlußzeremonie der beiden.
Er hatte einen guten Platz in einer der vorderen reihen erwischt und sah jetzt dabei zu wie ein Kadett nach dem anderen nach vorne trat.
"Kadett Alexandra Weinast, treten sie vor."
Alex trat aus der reihe der Kadetten vor und ging auf ihren Akademie Leiter zu, einen Meter vor ihm blieb sie stehen, nahm Haltung an und Salutierte.
Der Leiter erwiderte den Salut.
"Kadett Alexandra Weinast, hiermit darf ich ihnen ihre Abschlußurkunde überreichen. Für ihre Herausragenden Fähigkeiten in Informatik erhalten sie einen funktionsfähigen Feuerfalken."
Die Leute und Kadetten begannen zu Applaudieren.
"Danke sehr Sir."
Alex drehte sich um und nahm wieder ihren Platz zwischen den Kadetten ein.
Dann war endlich Frank dran.
"Kadett Frank Stratmann, treten sie vor."
Mit erhobenem Kopf trat er vor seien Akademie Leiter und salutierte.
"Kadett Frank Stratmann, hiermit darf ich ihnen ihre Abschlußurkunde überreichen. In Anbetracht ihrer erbrachten Leistungen erhalten sie außerdem einen funktionsfähigen Kriegshammer."
"Herzlichen Dank Sir."
Frank ging wieder an seinen Platz zurück und grinste wie blöd.

Noch am selben Abend sind die drei raus zu den Hangaren Gefahren um den Feuerfalken und den Kriegshammer zu begutachten.
Der Feuerfalke war in recht gutem Zustand, jedenfalls von außen.
Der Kriegshammer sah nicht so gut aus, das dieser Mech schon einige Schlachten hinter sich hatte konnte man auf den ersten Blick sehn.
"Und Morgen nehmen wir die Schätzchen mal genau unter die Lupe."
Sebastian und Alex nickten Frank bestätigend zu.



Ort: Unbekannt
Sie wußten nicht wie spät es war, noch ob es Tag oder Nacht war als sie wieder kamen.
Die Tür sprang auf, zwei der Muskelprotze stürmten rein und packten Joanna.
Sie zogen sie auf die Füße und schleppten sie raus, da sie die ganze Zeit in der dunklen Zelle gesessen hatte tat ihr das grelle Licht auf den Gängen so sehr in den Augen weh das sie sie schloß.
Ihre kleine reise endete wieder in dem Verhörstuhl.
Sie öffnete langsam die Augen und sah den Foltermeister wieder vor sich.
"Sehen sie Frau Hauptmann, ich sagte es doch bereits. Mit ihnen bin ich noch lange nicht Fertig."
"Joanna Kain. Hauptmann. Dienstnummer 1154798654AK-2514."
Der Foltermeister machte etwas auf der Rückseite des Metallenen Stuhls.
Als er sich wieder vor sie stellte hatte er eine Fernbedienung in der Hand.
"Wollen sie immer noch nicht reden."
"Joanna Kain. Hauptmann. Dienstnummer 1154798654AK-2514."
"Sie wollen also immer noch spielen, von mir aus."
Der Foltermeister drehte an einem kleinen Regler auf seiner Fernbedienung.
"Sagen sie Hauptmann, haben sie eventuell ein Problem mit Elektrischem Strom?? Ich hoffe doch nicht. Ha Ha Ha."



Ort: Sanglamor
Seit mehr als drei Tagen arbeiteten sie jetzt an den Mechs von Frank und Alex.
Bei Frank´s Kriegshammer mußten sie Ne Menge Panzerplatten austauschen, die Zielerfassung mußte komplett neu eingestellt werden.
Und das war noch das einfachste, bei Alex Feuerfalken mußten sie nämlich die gesamte Cockpit verkabelung Überprüfen und bei bedarf austauschen.
"So ein Scheiß, hier funktioniert doch nichts wie es soll."
Sebastian hing gerade unter dem Vorderen Kontrollpult des Feuerfalken als er das schrie.
Alex stand hinterm Pilotensitz und grinste.
"Jetzt beruhige dich doch Sebi."
"Will ich aber nicht, ich weiß genau das ich die Kabel für die Monitore richtig angeschlossen habe..............................nur warum wollen die scheiß Teile nicht laufen."
Frank hätte zu diesem Zeitpunkt ab den Außenantennen des Falken gearbeitet, natürlich konnte er dort Sebastians Wutgeschrei nicht überhören.
Er war mit seiner kleinen Bastelei dort fertig und kletterte wieder hinunter zum Cockpiteinstieg, jetzt sah er auch wie Sebastian dort hing und fing an zu lachen.



Landungsschiff Archon´s Fist, im Anflug auf Sanglamor
Nachdem Das Sprungschiff Endloser Wind in die Sky gesprungen war und den Nadirsprungpunkt erreicht hatte befahl Oberst Katrina Steiner sofort den Abflug ihres Landungsschiffes.
Und jetzt jagte die Archon´s Fist mit 2,5G auf den Planeten zu.

Sebastian hatte mit Frank und Alex wieder einen ganzen Tag an den Mechs gearbeitet, nachdem sie fertig waren gingen Frank und Alex nach Hause.
Sebastian aber ging nicht mit, er hatte von den beiden einen Schlüssel für die Wohnung bekommen und war gegangen.
Sein Ziel war das RestInPeace, als er durch die Tür trat wunderte er sich.
Der Laden war brechend voll, er kämpfte sich mit mühe bis zum Tresen durch.
Am hintersten ende des Tresens erspähte er sogar noch einen freien Platz.
Der Glatzköpfige Barkeeper kam bereits mit einem Bier auf ihn zu.
"Du siehst Durstig aus Kid."
Sebastian setzte sich auf den Stuhl und nahm freudig das Bier an.
"Danke, was ist den heute hier los."
"Heute kommen die Solaris Endkämpfe."
Sebastian horchte auf.
"Wirklich, sind schon irgendwelche Ergebnisse bekannt."
Der Barkeeper setzte ein merkwürdiges Lächeln auf.
"Lust auf eine kleine Wette Kid."

Frank und Alex hatten sich gerade auf ihrer Couch bequem gemacht als es an ihrer Tür klingelte.
"Das kann doch nicht Sebi sein, oder??"
Frank stand auf und zuckte mit den Schultern.
"Eigentlich nicht, er hat doch gesagt das er wahrscheinlich im Hangar schlafen wollte."
Frank ging in Richtung Tür als es wieder Klingelte.
Er öffnete die Tür und sah einen Weiblichen Lyranischen Oberst vor sich den er sofort wiedererkannte.
"Oberst Steiner, das ist jetzt aber eine Überraschung."
"Das kann ich mir denken Herr Stratmann."
Frank machte eine Einladende Geste.
"Kommen sie doch rein."
Oberst Steiner folgte Frank´s Einladung und trat durch ins Wohnzimmer.
"Ich bin hier weil ich Sebastian suche, er sollte jedenfalls hier sein."
Alex stellte sich zu Frank.
"Das ist er auch, nur ist er im Moment nicht hier."
Oberst Steiner machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Wo könnte ich ihn den jetzt finden, es ist sehr wichtig."
Frank überlegte einen Augenblick, dann griff er nach seiner Jacke.
"Er könnte noch im Hangar sein, ich werde sie hinführen."
"Danke Herr Stratmann."
Alex griff ebenfalls nach ihrer Jacke.
"Ich komme auch mit."
Zu dritt machten sie sich auf den Weg zum Hangar.
Als sie Unterwegs waren kannte Alex dem Drang nicht mehr nachgeben.
"Sagen sie Frau Oberst, warum sind sie eigentlich extra hier her gekommen. Sie hätten doch einfach eine Nachricht schicken können."
"Das stimmt schon, aber bei diese Nachricht denke ich bin es ihm Schuldig persönlich zu kommen."

Sebastian saß derweil immer noch auf seinem Barhocker im RestInPeace und sah sich die Solaris Endkämpfe an.
Er hatte mit einigen der anderen auf die Kämpfe gewettet und schon ein wenig gewonnen.
Im Moment war er mit seinem Tresen Nachbarn, einem skurril aussehendem älteren Herren in eine kleine Diskussion vertieft.
"Und ich sage dir jungem Spund das dass Katapult diesen Kampf ohne Probleme gewinnen wird."
"Ach ja, wenn der Panther nah genug rann kommt wird das Katapult die Bekanntschaft der PPK machen und in Schrott verwandelt werden. Ich gebe zu, in puncto Beweglichkeit und Speed sind sie beide gleich. Aber der Panther hat mit der PPK einen zu großen Vorteil."
"Das glaub ich nicht, wenn das Katapult seine Raketen einsetzt ist der kleine Panther am ende."
"Aber um ich zu treffen muß er ihn die ganze Zeit im Ziel behalten, und damit wird er sicher große Probleme haben."
"Jetzt ist aber gut."
Der Barkeeper mischte sich ein und stellte Sebastian ein neues Bier vor die Nase.

Oberst Steiner, Alex und Frank erreichten den Hangar.
"SEBASTIAN BIST DU HIER."
Die rufe von Oberst Steiner hallten durch die Leere halle.
Die drei standen vor dem in der Dunkelheit aufragendem Marauder als Frank sich umdrehte.
"Jetzt fällt mir nur noch ein Ort ein wo wir ihn finden können."
Frank führte sie wieder aus dem Hangar heraus und marschierte los.
Er führte seine beiden Begleiterinnen in das Vergnügungsviertel hinterm Raumhafen.
"Und du bist der Meinung das wir Sebi hier finden."
"Ja , er hat mir von einer Bar erzählt in der er jetzt öfters war. Es müßte diese da vorn sein."
Oberst Steiners Blick folgte Frank´s Deutung, über der Bar stand in grünen Neonbuchstaben der Name RestInPeace.
Ohne zu Zögern gingen die drei hinein, in der Bar war es voll, es roch nach Rauch und Schweiß.
Oberst Steiner entdeckte Sebastian schnell, ohne auf Frank oder Alex zu achten kämpfte sie sich zu ihm durch.

Sebastian schaute auf den Vidbildschirm und trank einen Schluck von seinem Bier als ihn jemand auf die Schulter klopfte.
Er drehte sich um und schaute in ein paar Steingraue Augen.
"Katrina.....was machst du denn hier!!!!!!!!!!!!!"
"Man, du bist echt schwer zu finden."
"Ich, schwer zu finden!!! Also, warum bist du hier."
"Die 3. Garde ist nach Tharkad zurück gekehrt. Die Einheit wurde ziemlich Aufgerieben, die Hälfte des Regiments ist nicht mehr zurückgekommen."
"Soll das heißen das sie...........sie.........."
"Nein, wir wissen mit Sicherheit das sie noch am Leben ist. Es wurden anscheinend viele Gefangene gemacht. Die genaue Zahl kenne ich aber nicht, aber das Joanna eine der Gefangenen ist wissen wir."
Sebastian drehte sich wieder zum Tresen um, der Barkeeper stand bereits mit einem Glas Whisky hinter ihm.
Das Glas lehrte er in einem Zug, dann drehte er sich wieder zu Katrina um.
"Was hatte die Garde für einen Auftrag."
Katrina setzte sich auf den leeren Platz neben ihm.
"Der Auftrag der Garde war es eine Geistereinheit zu jagen. Diese ominöse Einheit greift seit einer Weile Planeten an der grenze zum Draconis Kombinat an. Die Garde schaffte es zwar die Einheit zu stellen............."
"Aber sie verlor."
"Ganz recht, das LNC hat versucht ihr Basis zu finden. Leider hat das LNC die Geister nach diesem Angriff verloren."
Sebastian hielt dem Barkeeper das Leere Glas hin, dieser verstand sofort und füllte ihm sein Glas nach.
"Und was wird jetzt???"
"Es gibt eine Spur, ein Landungsschiff der Leopard-klasse. Es gehört einer kleinen Transportfirma die ihren Hauptsitz aus Solaris 7 hat. Mit dem Namen
Flying Phönix Transport&Partner. Uns sind in dem Fall leider die Hände gebunden da der Firmeninhaber Draconier ist und seinen Hauptsitz im Internationalen Bezirk von Solaris City hat."
Sebastian schüttelte den Kopf.
"Was kann ich alleine denn schon ausrichten, was wenn ich auf diese Geistereinheit treffe. Mit nur einem Mech kann ich da verdammt wenig ausrichten."
"Wer sagt denn das du allein bist."
"Stimmt, du bist nicht allein."
Frank und Alex standen neben ihm, er hatte sie vorher nicht bemerkt.
"Ihr wollt mir wirklich helfen!!!!"
Beide nickten ihn an.
Sebastian bekam einen sehr kräftigen Schlag auf den Rücken.
"Eventuell kann ich dir auch helfen Kid."
Er drehte sich zum Barkeeper um.
"Und Wie?? Und Warum??"
"Ich bin Mechpilot und habe einen eigenen Mech, und ich kenne viele Leute. Und wegen dem Warum................ich will endlich wieder in die Schlacht ziehen, will endlich wieder kämpfen."
Sebastian lächelte.
"Also gut, warum nicht. Sebastian Poppe ist mein Name."
Er streckte dem großen Muskulösem Einäugigen Glatzkopf seine rechte Hand entgegen, und dieser nahm sie an.
"Freut mich auch. Mein Name ist Max, Max St.Cloud."
"Damit hättet ihr schon mal eine komplette Lanze zusammen."
Alle stimmten der Aussage von Katrina Steiner zu.
"Dann würde ich vorschlagen das wir uns alle morgen früh um 0800 im Hangar bei meinem Marauder treffen, dort können wir dann alles weitere besprechen."
Alle stimmten ihm zu und trennten sich für diesen Abend.
Max St.Cloud blieb natürlich noch in der Bar, Frank und Alex gingen nach Hause.
Sebastian ging in Richtung Hangar, wobei er nicht bemerkte das Katrina ihm folgte.
Erst als er bei seinem Marauder ankam bemerkte er sie.
"Warum bist du mir gefolgt."
"Was geht dir durch den Kopf? Was beschäftigt dich?"
Er setzte sich auf den Boden, mit dem rücken lehnte er sich an das linken Bein des Marauders.
Katrina setzte sich neben ihn.
"Glaubst du den...............das sie noch lebt."
Sebastian hatte den Kopf gesengt, der Schirm seiner Kappe tauchte sein Gesicht in Dunkelheit.
"Unsere Statistiker glauben es."
"Aber was glaubst du."
"Ich weiß es wirklich nicht, aber ich hoffe es. Ich weiß doch wie ihr zueinander steht, und deshalb hoffe ich es."
Sebastian zog die Beine an.
"Tue ich das richtige, ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher. Warum war ich mir vorhin bloß so sicher."
"Denk einfach daran das du nicht alleine bist, du hast Freunde die dir helfen."
"Bist du deshalb extra hergekommen, um mir zu helfen. Ich hab mich sowieso schon gewundert das du persönlich hergekommen bist anstatt mir per Comstar eine Nachricht zu schicken."
"Das war ich dir schuldig, ich werde versuchen dir zu helfen so gut ich kann, und so weit meine Mittel und Befugnisse reichen."
"Da gibt es tatsächlich etwas wobei du mir helfen kannst."
"Und wobei??"
Sebastian drehte seinen Kopf und sah sie an.
"Wir müssen irgendwie so schnell es geht nach Solaris kommen, außerdem müssen unsere Mechs noch auf Vordermann gebracht werden. Wir arbeiten seit tagen an dem Kriegshammer und dem Feuerfalken von Frank und Alex. Außerdem kommt dann noch der Mech von Max St.Cloud dazu."
Sebastian ließ den Kopf wieder hängen, er nahm seine Kappe ab und fuhr sich mit der freien Hand durchs Haar.
"Um die Mechs werden sich meine Techniker kümmern, das ist kein Problem. Vier Mechs sind für die ein Klacks."
"Drei Mechs, mein Marauder ist in Top Zustand. Da brauch nichts gemacht werden."
"Also gut, und was den schnellen Transport angeht. Der Eigentümer der Sword of Tharkad wird euch bestimmt helfen."
"Und warum sollte er das tun."
"Captain Zimmermann hat ein persönliches Interesse daran."
Sebastian sah sich leicht fragen an.

Es dauerte fast sechs Tage bis alle Mechs gewartet, repariert und Umlackiert waren.
Alle diese Arbeiten wurden an Bord des Landungschiffes Reeper gemacht
Alex Feuerfalke war nach gerade mal zwei Tagen wieder Fit.
Bei Frank´s Kriegshammer sah das schon anders aus, man mußte alle Waffen neu einstellen und Überholen.
Und dann war da natürlich noch der Mech von Max St.Cloud, Sebastian schaute nicht schlecht als dieser mit einem Atlas an Bord der Reeper auftauchte.

Sebastian betrat die Brücke der Reeper und ging auf Captain Zimmermann zu der anscheinend bereits mit den Startvorbereitungen beschäftigt war.
"Wie sieht es aus Captain, haben wir bereits die Starterlaubnis bekommen."
Jammer Zimmermann war ein Mann in den frühen Fünfzigern, sein Haar war zwar schon sehr Grau, aber wenn man ihm in die Augen sah mußte man ihn einfach respektieren.
""Ja haben wir Herr Poppe, wir werden starten so bald alles endgültig verladen und gesichert ist. Die Sword hat mir auch bereits bestätigt das ihre Generatoren voll aufgeladen sind und wir springen können sobald wir angedockt haben."
"Gut, ich werde es den anderen sagen."



Ort: Unbekannt
Michael starrte wie gebannt auf die Tür, Penny und Anja schliefen bereits seit einigen stunden.
Er konnte nicht schlafen, wollte nicht schlafen.
Wieder hatten sie Joanna geholt.
Die Tür wurde geöffnet, sofort wachten Anja und Penny auf, sie drängten sich gemeinsam in eine Ecke.
Zwei dieser Muskelpakete kamen herein, sie trugen Joanna zwischen sich, ihre Füße schleiften über den Boden.
Die Muskelpakete ließen sie wie einen nassen Sack fallen und verließen die Zelle wieder.
Penny und Anja rutschen über den Boden zu ihr und halfen ihr sich vorsichtig hin zu setzten.
"Hauptmann, wie geh es ihnen?"
"Es ging mir schon besser Penny."
Joanna schloß die vor Erschöpfung die Augen.


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Erstversion vom 05.04.2023. Letzte Aktualisierung am 05.04.2023.


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