BattleMech-Timeline

10.03.2005

Hier findet ihr eine umfangreiche und noch in Ergänzung befindliche Timeline rein um die BattleMechs. Quellen für die Timeline findet ihr am Ende.



Hinweis: Die Timeline steht nicht im Widerspruch zur offiziellen Timeline. Aus Zwecken der Einheitlichkeit bezüglich der Thematik dieser Homepage werden alle Mech-Neubauten seit 2840 zwar in dieser Timeline noch aufgeführt, aber thematisch auf der Homepage selbst ignoriert, da sie nach der Meinung des Webmasters im krassen Widerspruch zum grundlegenden Fluff, der einen höheren Rang besitzt, stehen.
Einzige Ausnahme: Der Marauder II Umbau der Wolfs Dragoner



2439

Wissenschaftler auf New Earth entwickeln den ersten gefechtstauglichen BattleMech. Das erste Modell ist der Mackie. Unabhängig von der Tatsache, dass er eines der beachtlichsten Kampffahrzeuge seiner Zeit darstellt, erweist sich die Konstruktion im Vergleich zu heutigen Miniaturisierungstechniken als sperrig und unausgereift. Die Terranische Hegemonie beginnt, diese neuen Kampffahrzeuge in ihre Streitkräfte zu integrieren.

2441

Die Terranische Hegemonie entwickelt den Emperor. Erstaunlicherweise wird dieser Mech jedoch erst 2502 auf dem Schlachtfeld auftauchen.

2443

Die Terranische Hegemonie baut den Hoplite. Hierbei kommt zum ersten Mal der große Vorteil der nahezu uneingeschränkten Bewegungsfreiheit von BattleMechs auf dem Schlachtfeld zum Vorschein.

2455

Bei einem Kommandounternehmen auf New Earth erbeuten lyranische Spezialeinheiten die Mechbaupläne der Terranischen Hegemonie. Damit beginnt die schleichende Proliferation der BattleMechs innerhalb der Inneren Sphäre.

2457

Bei einer Schlacht zwischen Haus Steiner und Haus Kurita kommen zum ersten Mal BattleMechs in einem größeren Gefecht zum Einsatz!

2458

In nur 3 Jahren baut Defiance Industries für die Armeen des Lyranischen Commonwealth den 80- Tonner Zeus. Durch den Verlust wichtiger Dokumente in den drei Nachfolgerkriegen wird jedoch die wirkliche Geschichte zunächst unentdeckt bleiben, denn andere Dokumente listen die erste Indienststellung des Zeus mit dem Jahr 2411 auf. Das würde jedoch bedeuten, dass der Zeus bereits vor dem Mackie entwickelt worden sein müsste, was angesichts der im Vergleich zum Mackie geradezu schlanken und eleganten Gyroskopsysteme des Zeus eher unwahrscheinlich ist.

2463

Dem lyranischen Commonwealth gelingt es, die auf Hesperus II erbeuteten Konstruktionsdaten zum Bau des Kommando zu verwenden. Der erste wirkliche Scout Mech ist geboren!

2464

Merryweather Inustries stellt den ersten ArtillerieMech vor, wobei der 2474 in Dienst gestellte Archer diesen Mech in nur zehn Jahren vollständig von seiner Marktposition verdrängen kann.

2471

Erdwerk AG beginnt mit der Produktion des Modells Archer.

2476

Die Terranische Hegemonie experimentiert mit einer Art CASE-System. Obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt eine gefechtstaugliche Version in Produktion geht, verschwindet diese Technologie in den Wirren des 1. und 2. Nachfolgekrieges, als Forschungs- und Produktionsanlagen noch als legitime Ziele betrachtet wurden. Die dadurch verloren gegangenen Fähigkeiten, fortschrittliche Technologien zu entwickeln oder zumindest Instand setzen zu können, werden später unter dem Begriff LosTech zusammengefasst. Erst im 3. Nachfolgekrieg werden sich die Menschen der selbstzerstörerischen Komponenten ihrer Eroberungsfeldzüge bewusst. Immer mehr Technologien erhalten eine Art Nonkombattantenstatus, der nur sehr sporadisch von Einheiten verletzt wird, da in der Regel der erhalt von Technologie zum späteren eigenen Einsatz bald eine wichtige Rolle in der Gefechtsdoktrin aller Nachfolgerstaaten zu spielen beginnt.

2479

Als reines Konkurrenzprodukt zur Wasp bringt Erdwerk als Scout-/ Polizei Mech das Schwestermodell Stinger auf den Markt. Beide Modelle erlangen auf Grund ihrer Bedeutung für Einsätze auf kleineren, weniger bedeutenden Planeten als Garnisonsunterstützungseinheiten (gegen Aufstände und dergleichen, in denen normalerweise keiner der Kombattanten einen Mech in die Schlacht führen kann), aber auch wegen ihrer außergewöhnlichen Kundschafterfähigkeiten große Beliebtheit und einen hervorragenden Ruf in der gesamten Inneren Sphäre. Durch die vergleichsweise billige Herstellung gehörten sowohl Stinger als auch Wasp lange Zeit zu den am weitesten verbreiteten Mechs der Inneren Sphäre!

2487

Die Terranische Hegemonie entwickelt Endostahl. Diese Technologie steht den Nachfolgerstaaten zum Ende des 2. Nachfolgekrieges nicht mehr zur Verfügung.

2490

Ford Military Limited startet mit der Produktion des ersten BattleMechs der Firma, dem Thorn.

2491

Erdwerk AG stellt den Thunderbolt vor. Das Design erwirbt sich in kurzer Zeit einen Ruf als extrem zuverlässige und robuste Maschine mit ausgezeichneten Libero - Eigenschaften: Es stellt sich heraus, dass der Thunderbolt mit seinem ausgewogenen Mix aus Waffen, Panzerung und Bewegung in einer besonders großen Bandbreite von Aufgaben fungieren kann. In vielen Kampf- und Sturmlanzen der Inneren Sphäre nimmt der Thunderbolt sowohl eine Funktion als Rückgrat einer Operation wie auch als zuverlässiges Arbeitspferd für alle Aufgaben ein.

2492

Nur ein Jahr später kommt das spätere Erfolgsdesign Griffen auf den Markt. Dieser hoch bewegliche Mech, der zudem mit einem nicht auf Munition angewiesenen Primärwaffensystem, einem ausreichend munitionierten Sekundärwaffensystem sowie einer vergleichsweise dicken Panzerung ausgestattet wird, erwirbt sich über die Jahre einen exzellenten Ruf als Scout Mech, Scoutjäger und für den Einsatz hinter den feindlichen Linien.

2495

Vorstellung der Banshee durch Defiance Industries. Das Modell ist sehr bald auf Grund seiner für die Tonnage unzulänglichen Bewaffnung als sanfter Riese verschrieen, ein Eindruck, der sowohl zu einer verstärkten Konzentration auf die Entwicklung von besser ausgestatteten Varianten führt als auch dem Standardmodell häufig eine Rolle in abgelegenen Garnisonsposten und Ausbildungseinheiten verschafft. Die überschwere Banshee zählt zu den schwersten Mechs, die je entwickelt wurden, und ihr riesiger Reaktor verursacht schon während der Montage Schwierigkeiten.

2499

Newhart Industries bringt als ersten Mech der Firma, die Guillotine, in den Wettbewerb ein. Fast gleichzeitig realisiert Bergan Industries den leichten Locust, der zu einem der bekanntesten und verbreitetsten Mechdesigns der Inneren Sphäre avancieren wird.

2500

Ein schneller und hoch manövrierfähiger Mech, der Phönix Hawk von Orguss Industries, nimmt zunehmend Einfluss auf die Gefechtsdoktrinen der Nachfolgerstaaten. Besonders in den Armeen der Vereinigten Sonnen und des Draconis Kombinats erlangt der BattleMech große Verbreitung.

2502

Die Liga Freier Welten produziert ihren ersten gefechtstauglichen BattleMech, den Flea. Das Design verdient sich trotz des minimalen Panzerschutzes in Zusammenarbeit mit Artillerieeinheiten, besonders Battle Mechs wie Archer und Longbow, einige Beliebtheit.

2505

Kallon Industries beginnt mit der Produktion des Rifleman. Dessen frühe Versionen tragen noch mittelschwere Laser anstatt des Paares mittelschwerer Autokanonen (in jedem Arm eine) und eine entsprechende Anzahl Wärmetauscher. Spätere Produktionsreihen wurden dann auf die Imperator-a-Autokanonen umgestellt, um das Langstreckenpotential und die durch das fortschrittliche Garret-2J-Zielerfassungssystem - in den Nachfolgerstaaten das beste System seiner Art - gewährleisteten hervorragenden Flak-Eigenschaften des Mechs noch weiter zu verbessern. Trotz seiner geringen Panzerung und seiner unzureichenden Hitzeableitung stellt der Rifleman den im Verhältnis zu seinem Gewicht am schwersten bewaffneten Mech der 3025 als Standard bezeichneten Modelle dar!

2507

Andoran Industries LTD produziert eine kleine Anzahl des Clint. Auch im Jahr 3025 ist der Clint noch immer einer der seltensten Battle Mechs der Inneren Sphäre!

2510

Bei HildCo Interplanetar läuft der Victor vom Fließband. Die Einzigartigkeit eines sprungfähigen überschweren Mechs und die damit einhergehende Manövrierfähigkeit lassen den Victor bald zu einem der beliebtesten überschweren Mechs werden, dessen Schlagkraft angesichts der überschweren Pontiac - Autokanone für sich selbst spricht.

2512

Ein vorrangig zu Ausbildungszwecken geeigneter BattleMech setzt neue Maßstäbe: J.B. BattleMechs Inc. bauen das Chameleon das schon bald an allen MechKrieger - Akademien zum Standard-Trainingsmech avanciert.

2515

StarCorp Industries schließt die Entwicklung des Warhammer ab, der sehr bald eine große Beliebtheit auf den Schlachtfeldern und bei den Gefechtseinheiten der Inneren Sphäre erlangt. Erdwerk bringt als Konkurrenz die Battleaxe auf den Markt. Da dieser Mech unter MechKriegern nicht die Popularität des Warhammer erreicht, wird die Produktion im Jahre 2530 wieder eingestellt.

2519

Erdwerk übernimmt die Fertigung des Flea.

2520

Achernar BattleMechs stellt den Dervish vor. Die Breitbandbewaffnung, die auf Kosten der Durchschlagskraft erkauft wurde, reicht nicht aus, den Dervish zu einer wirklich beliebten Maschine zu machen.

2536

Der von Stormvanger Assemblies als schneller Scoutjäger konzipierte Falcon geht in Produktion. Ebenfalls ein sehr seltenes Modell, erlangt dieser Mech nie eine ähnlich große Verbreitung wie beispielsweise Griffen oder Phönix Hawk.

2550

Argyle Technologies auf Skye produziert den Firestarter, dessen taktisches Konzept auf der Urgewalt des Feuers beruht. Nur wenige Piloten sind in der Lage, diese Besonderheit im Kampf gegen andere BattleMechs effektiv einzusetzen. Im selben Jahr stellt Lang Industries Inc. den Shadow Hawk vor. Der 80-Tonnen Striker wird als einer der ersten überschweren BattleMechs konstruiert.

2553

Bei Erdwerk verlassen die ersten Versionen des Flea die Bandstraßen.

2561

Hollis Incorporated baut das Catapult. Obwohl dieser Mech erfolgreich zum Einsatz kommt, wird die Produktion aus nicht näher bekannten Gründen bereits nach 2 Jahren abgebrochen. Der Catapult stellt wahrscheinlich einen der taktisch flexibelsten Mechs dar, der durch seine Beweglichkeit und seine Feuerkraft auf lange und kurze Distanz die leichte Schwäche im Mittelstreckenbereich ausgleichen kann.

2566

Bergwolf Battle Mechs gewinnen mit dem 35 Tonnen schweren Night Hawk eine Konstruktionsausschreibung des SBVS - Oberkommandos über den Bau von 700 Einheiten eines neuen Scoutjägers. Dieses Design tut über 2 Jahrhunderte seinen Dienst zunächst in den SBVS, später dann auch in den Hausarmeen, bis 2945 die Bergwolf - Fabrik von Truppen Haus Mariks zerstört wird. Danach beginnt der Night Hawk auszusterben.

2567

Die Terranische Hegemonie stellt die ersten Wärmetauscher mit doppelter Wärmeableitungskapazität bei einer größeren Sperrigkeit im Einbau vor. Auch diese Technologie steht den Mechstreitkräften der Inneren Sphäre spätestens nach dem 2. Nachfolgekrieg nicht mehr beziehungsweise nur noch in den vorhandenen Battle Mechs und Fahrzeugen zur Verfügung. Erst die Auswertung des durch die Gray Death Legion sichergestellten Sternenbund - Kernspeichers ermöglicht zusammen mit den aus den Clantechniken gezogenen Schlussfolgerungen Anfang 3050 wieder die Produktion dieser Geräte.

2567

Die Entwicklung der Beagle - Sonde erreicht ein gefechtstaugliches Stadium. Diese Technologie geht im Laufe der ersten zwei Nachfolgekriege wieder verloren.

2570

Produktionsbeginn des Orion. Dieser Mech erfreute sich nicht nur großer Beliebtheit innerhalb der Liga Freier Welten, in deren Streitkräften er den zentralen schweren Battle Mech darstellt, sondern war auch der persönliche BattleMech General Aleksandr Kerenskys, der mit seinem olivgrünen Orion den Usurpator Stefan Amaris und seine Familie nach der Rückeroberung Terras in den Sternenbund - Regierungsgebäuden stellte.

2572

Die Maltex Corporation bringt ein weiteres Konkurrenzmodell zum Warhammer heraus, den Thug. Komiyaba/Nissan Industries fertigt den Hunchback, dessen charakteristische Silhouette schon bald wegen der ausgezeichneten Feuerkraft seiner überschweren Autokanone in allen größeren Einheitsverbänden anzutreffen ist.

2573

Kallon Industries stellt den Crusader vor. Dieser Mech wird eines der Arbeitspferde der Sternenbund-Streitkräfte. Einige der Häuser entwickeln spätere Varianten dieser Designs, die alle mehr oder weniger mit einer Reduktion der Bewaffnung und einer Erhöhung der Wärmeableitungsfähigkeit einhergehen, aber auch, wie bei der sprungfähigen Liao - Variante, durchaus mit einer Steigerung der Beweglichkeit.

2575

Kallon Industries gelingt mit der Aufnahme der Produktion des Wolverine ein weiterer großer Wurf. Dieser Mech erlangt eine ähnlich positive Reputation wie der Griffen, und ist bald ebenso weit verbreitet.

2577

Beginn des Vereinigungskrieges. Die Rüstungsproduktion läuft in der gesamten Inneren Sphäre auf Hochtouren, und Gefechtsfeldeinsätze bringen Erkenntnisse, die Neu- und Weiterentwicklungen möglich machen.

2578

Kong Interstellar beginnt mit der Produktion des Black Knights.

2579

Die leichtere, aber sperrigere Reaktortechnik beginnt in Form von XL - Reaktoren ihren Siegeszug. Zum Beginn des 2. Nachfolgekrieges ist bereits nur noch die Wartung, nicht aber mehr die Neuproduktion von XL - Reaktoren möglich.

2580

Yankee Weapons baut den Excalibur und liefert die ersten Maschinen aus.

2581

Der Lancelot wird von Krupp Stelar Technologies Inc. als Mitbewerber auf dem Markt vorgestellt.

2585

Blue Shot Weapons, ein auf Solaris VII ansässiger großer Rüstungskonzern, beginnt mit dem Bau des schwer bewaffneten 55 - Tonner Lynx. Die Fabrik wird 2928 bei einem Marik - Überfall zerstört.

2587

General Mechanics lässt die Bandstraßen auf die Produktion des Kintaro umstellen. Die NARC - Boje wird zum ersten Mal unter Gefechtsbedingungen getestet. Auch sie stellt eine Technologie dar, die während der ersten zwei Nachfolgerkriege dem Untergang geweiht ist.

2590

Das Gausgeschütz erlangt Serienreife. Diese Waffe ist bereits zum Zeitpunkt ihrer Indienststellung der späteren Versionen fast ebenbürtig. Durch das Chaos der Nachfolgekriege wird die Gaustechnologie für Jahrhunderte zu einem unlösbaren Problem für die Techniker der Nachfolgerstaaten. HildCo Interplanetar entwickelt den Pillager, ein 100 Tonnen schweres Monster, das bereits so fortschrittliche Technologien wie Gausgeschütze, einen XL - Reaktor und Doppelte Wärmetauscher kombiniert. Alle Anlagen zur Herstellung dieser wandelnden Festung werden noch vor Ende des 2. Nachfolgerkrieges zerstört.

2592

Der Highlander gelangt bei Starcorp Industries zur Produktionsreife.

2593

Die Maltex Corporation bringt mit dem Attentäter ihr zweites Mechdesign zur Serienreife.

2594

Triad Technologies bringt mit dem Stalker einen überschweren Mech auf den Markt. Der Stalker erwirbt sich seitdem immer wieder einen Ruf als solides Angriffsfahrzeug, aber auch als harter Stadtkämpfer.

2595

Für die Sternenbund - Streitkräfte wird die schwere LB-X Autokanone entwickelt. Diese stellt einen weiteren Höhepunkt der Militärtechnologie dar, der durch die Nachfolgerkriege nicht herzustellen sein wird.

2597

Ende des Vereinigungskrieges.

2598

Das Artemis - IV - Feuerleitsystem erlangt Gefechtsfeldtauglichkeit. Wieder ein System das durch Nachfolgerkriege nicht nachgebaut werden kann.

2600

Kong Interstellar Corp. beginnt mit der Produktion des Ostscout, der zu den bekanntesten und leistungsfähigsten AufklärungsMechs der Inneren Sphäre avanciert. Die außergewöhnliche Geschwindigkeit dieses Designs kann zu dieser Zeit von kaum einem anderen Mech erreicht werden.

2602

Bergan Industries stellt den Champion vor.

2609

Schnellfeuerlaser - Technologie in Form des Impulslasers revolutioniert die etablierte Gefechtsfelddoktrin. Die Impulslaser - Technik gehört zu denen, die im Laufe der Nachfolgerkriegen verloren gegangen sind. Mitchel Vehicles präsentiert den 70 Tonner Shootist.

2610

Die Withworth Company beginnt mit der Produktion eines mittelschweren BattleMechs gleichen Namens, dem Withworth, der von den SBVS gleich nach der Aufnahme der Produktion in Dienst gestellt wird. Diese robuste Konstruktion taucht noch in vielen Schlachten der Inneren Sphäre auf. Der Longbow erlangt Serienreife.

2615

General Motors nimmt die Produktion eines schweren Mechs auf, dem schon bald ein ganz besonderer Ruf vorauseilen soll: dem Marauder. Dieser Mech erlangt sowohl wegen seiner guten Panzerung und seiner beachtlichen Feuerkraft, gerade über lange Distanz, als auch wegen seines definitiv nicht - humanoiden Aussehens einen Ruf als einer der gefährlichsten BattleMechs seiner Klasse.

2617

Ein System zur Raketenabwehr wird entwickelt. Nach dem 2. Nachfolgerkrieg ist die erforderliche Technologie zur Erfassung der anfliegenden Raketen nicht mehr ausgereift genug, sodass die Raketenabwehrsysteme langsam aus den Arsenalen der Nachfolgerstaaten verschwinden.

2620

Ein schwerer Laser mit Extremreichweite (ER) wird entwickelt. Die zu seiner serienmäßigen Produktion erforderlichen Daten gehen bei einem der ersten Angriffe des 2. Nachfolgerkrieges allerdings verloren. Die Firma Yankee Weapons Systems stellt ihren Mechtyp Excalibur in begrenzter Stückzahl für den Sternenbund her.

2621

Donner- und Schwarm - Langstreckenraketen werden zum Feldtest freigegeben. Diese Waffen fallen dem Verlust an Miniaturisierungstechniken zum Opfer, die in den Wirren der Nachfolgerkriege eines der Hauptprobleme des LosTech darstellen.

2625

Newhart Industries nimmt die Produktion des Husar auf. Damit ist eine der extremsten Kombinationen von Geschwindigkeit und Langstreckenfeuerkraft geboren.

2630

Der Exterminator von General Systems erreicht Gefechtsfeldtauglichkeit. Dieses Design wird wegen seines Einsatzes als Kopfjäger auf feindliche KommandoMechs später traurige Berühmtheit erlangen.

2631

Einer der wahren Könige betritt das Schlachtfeld: der Battlemaster. Hollis Industries gibt mit diesem Battle Mech dem Sternenbund den Eckpfeiler seiner überschweren Einsatzgruppen. Nicht umsonst wegen seiner Standhaftigkeit, Beweglichkeit und Feuerkraft bekannt, tun nicht wenige Battlemaster aus dieser Zeit nach wie vor bei allen überschweren Einheiten der Inneren Sphäre Dienst.

2632

Irian Battle Mechs Unlimited entwickelt den Hermes zur Serienreife. Diesem Mechdesign bleibt die erwartete Popularität versagt, sodass es schon knapp zwei Jahrzehnte später fast nur noch in Garnisonseinheiten auftaucht.

2639

Die ersten Mechs vom Typ Spector laufen bei Norse - Storm Technologies Inc. vom Band. Bereits ein Jahr später erhalten die leichten Mechlanzen der SBVS die ersten Auslieferungen dieses Models, das jedoch die Wirren der Nachfolgerkriege nicht überstehen sollte.

2640

Die Schnellfeuerautokanone Ultra-AK/5 erlangt Serienreife. Die Neigung zur Ladehemmung kann bis zu ihrem verschwinden in den Nachfolgerkriegen nicht gänzlich beseitigt werden.

2647

Blitz-Kurzstreckenraketen-Technologie revolutioniert die BattleMech - Nahkampftaktik. Wie viele andere ist diese Technologie in dem Chaos der Nachfolgerkriegen verschollen gegangen.

2650

Newhart Industries produziert für SBVS-Elite-Kommandoeinheiten die Spider, einen der schnellsten Mechs dieser wie der darauffolgenden Generation, der für seine Scoutfähigkeiten große Berühmtheit erlangt. Defiance Industries beginnen mit der Fertigung des Sentinel für Armeen Haus Steiners.

2660

DiplanMechYards produziert den Mongoose, eines der ersten Designs, bei dem besonderer Wert auf das Aussehen gelegt wird, auch wenn dessen Popularität nie besonders groß ist. Die Maltex Corporation stellt den Wyvern vor. Dieses auf einen Ausgleich zwischen Waffen, Panzerung und Bewegung abzielende Design kann seine Funktionalität nie wirklich auffallend unterstreichen, was zu einer geringen Stückzahl in der Produktion und der schrittweisen Einstellung beiträgt.

2665

Technicron Manufacturing baut den Awesome, einen Mech, der bald nicht nur wegen seines durchaus treffenden Namens, sondern vor allem wegen seiner Unerschütterlichkeit und phantastischen Langstreckenfeuerkraft große Berühmt- und Beliebtheit innerhalb der gesamten Inneren Sphäre erlangt. Selbst Haus Marik, chronisch mit PPKs unterversorgt, entwickelte einige Varianten, um den Awesome weiträumiger ins Feld führen zu können, wobei keine dieser Varianten mit der Durchschlagkraft der Originalversion aufwarten kann. Wells Technologies führt den Charger als schweren ScoutMech ein. Das Design wird von Beginn an wegen seines elephantösen Reaktors, der mehr als 50% des Gesamtgewichtes beansprucht, heftig kritisiert, eine Situation, die sich auch in den folgen Jahren nicht wesentlich verändert. Der Charger wurde wegen seiner viel geschmähten Spielzeuglaser unmittelbar nach seiner Indienststellung bevorzugt in Garnisonseinheiten untergebracht wo es weiter ein Schattendasein führen sollte.

2670

Die Mechs des Typs Talon werden an die leichten Fronteinheiten der SBVS ausgeliefert. Die ersten Feldeinsätze dieses Mechs, der bei 35 Tonnen Gewicht eine beachtliche Geschwindigkeit von 130 km/h erreicht und mit einer ER-PPK bewaffnet ist, sind vielversprechend. Allerdings geht auch dieses Design verloren, als 2815 die letzte Talon - Fabrik in einem nuklearen Feuerball vergeht. Bald darauf ist der Talon nicht mehr auf den Schlachtfeldern der Inneren Sphäre vertreten.

2675

Orguss Industries entwickelt einen Stadtkampf - Mech für den Sternenbund, den leichten UrbanMech. Trotz seines häufig belächelten, und einen Hydranten erinnernden äußeren, das oftmals Anlass zu Spott unter MechKriegern gibt, entwickelt diese Maschine herausragende Stadtkampfeigenschaften für ihre Gewichtsklasse. Die geringe Geschwindigkeit lässt den UrbanMech jedoch fast immer zum Opfer manövrierfähigerer Gegner werden, wenn es ihm nicht gelingt, ein für das Stadtkämpfen eigenes Überraschungsmoment für sich zu nutzen.

2688

LexaTech stellt den Stinger LAM vor. Trotz einiger außergewöhnlicher Eigenschaften können sich die FlugMechs nie wirklich durchsetzen, zumal die hochkomplizierte Technologie von Beginn an deutlich aufwendiger in Herstellung und Wartung ist. Diese Nachteile sorgen dafür, dass das LAM-Konzept nie wirklich ausreifen wird, da das anfänglich sehr starke Interesse nach den ersten Ausfällen schnell gedämpft wird. Trotzdem werden zunächst fieberhaft weitere Modelle auf den Markt gebracht, weil jeder Hersteller hofft, einen Durchbruch zu erzielen und damit eine neue Ära in der Militärtechnologie einzuläuten.

2690

Die Havard Company baut den Wasp LAM.

2693

Kong Interstellar Corp. versorgt die SBVS mit dem Ostsol, einem auf Geschwindigkeit - kombiniert mit einer beachtlichen Energiebewaffnung - basierenden EinsatzMech. Auch im Einsatz hinter den feindlichen Linien machte sich der Ostsol einen Namen.

2701

Renault - Prime Industrie beginnt mit der Produktion des Flashman.

2710

Stormvanger Assemblies baut den Cyclop. Dieser überschwere BattleMech sorgt bald für Aufmerksamkeit, vor allem auf den Kommandoebenen der Streitkräfte, da sein hochmoderner Tacticon B2000 - Gefechtscomputer es dem einzelnen Mech - Piloten gestattet, aus der Kanzel seines Mechs heraus eine Mechstreitmacht von Regimentsgröße detailliert taktisch zu koordinieren. Der satellitengestützt arbeitende Tacticon B2000 gehört zu den fortschrittlichsten Entwicklungen in der K3 Technologie, der durch die Aufbereitung und Kreuzkorrelation von unterschiedlichsten Daten ein akkurates Bild über die momentane Lage des Regiments zusammenstellt.

2719

Cosara Weaponries beginnt mit der Herstellung der Crab. Weniger als 1000 werden noch vor dem Zusammenbruch des Sternenbundes ausgeliefert. Die Crab hat zu ihrer Zeit alle Voraussetzungen zu einem populären mittelschweren Mechdesign beigetragen.

2730

Allied AeroSpace Inc. produziert den Phönix Hawk LAM. Es soll die vorerst letzte LAM - Entwicklung darstellen, denn es ist ein letzter Versuch, die schlechte Reputation der LAM insgesamt zu brechen. Trotz der aufgewerteten Bewaffnung und Panzerung dieses Designs gegenüber früheren Versionen kann auch der Phönix Hawk LAM den Einsatz von LAM - Einheiten nicht zu einer häufigen Taktik machen oder gar die breite Masse der Kritiker von der Effizienz und Funktionalität des Konzepts überzeugen.

2735

Wakazashi Enterprises beginnt mit der Lieferung des Bombardier. Das Design ist dazu bestimmt, konventionelle Artillerieeinheiten der SBVS zu ersetzen. Es kann allerdings niemals den Verbreitungsgrad eines Archer oder Crusader erlangen, auch weil bald darauf die Nachfolgerkriege ausbrechen. Blankenburg Technologies bringt den Crockett auf den Markt.

2736

Kallon Industries stellt den Lynx wieder her.

2739

Die SBVS führen mit dem Panther einen neuen Unterstützungsmech für Scouteinheiten ein. Wie sich jedoch herausstellt, besitzt der schwere Laser der ersten Version zu wenig Feuerkraft und Reichweite. Das führt zur Entwicklung eines Panther-Designs mit Partikelprojektorkanone. In späteren Jahrhunderten verfügt das Draconis - Kombinat über die einzige noch funktionsfähige Produktionsstätte des Panther.

2740

Das MASC - System wird gefechtsfeldtauglich. Es ist ein weiteres Beispiel für eine Technologie, die nach den Zerstörungen der ersten beiden Nachfolgekriege als LosTech gezählt werden kann.

2741

Cosara Weapons entwickelt einen mit vernichtender Feuerkraft ausgestatteten BattleMech, die KingCrab. Allein das Gewicht dieses Kolosses stellt die Ingenieure und Techniker vor immense Probleme, bis die erste KingCrab über das Testfeld wankt.

2742

Stormvanger Assemblies produziert die Javelin. Haus Davion entwickelt ein starkes Interesse an diesem Design, das die Davion - Kommandeure als hervorragende Verstärkung für ihre Einsatz- und FeuerLanzen betrachten. Die anfänglichen Gleichgewichtsprobleme der voll aufmunitionierten Javelin, die sogar eine Rückrufaktion provozierten, stellten sich als leicht zu korrigieren heraus.

2754

Haus Kurita integriert den ursprünglich für die SBVS als Nachfolgermodell des Shadow Hawk konzipierten Dracon von Luthien Armor Works in seine Gefechtseinheiten. In späteren Jahren ist Haus Kurita der einzigste Nachfolgerstaat, der dieses Design im großen Stil ins Feld fährt, besonders nachdem sich die einzigen noch funktionstüchtigen Produktionsstätten in der Hand des Draconis Kombinats befinden. Noch im 31. Jahrhundert ist der Dracon das Rückgrat der schweren Kurita-Lanzen.

2755

Der Atlas wird für die SBVS entwickelt. Als Hausfürsten ein weiteres Mal die Höchstgrenze für ihre eigenen Streitkräfte nach oben verschoben, beschloss das Sternenbund-Oberkommando, einen neuen, schlagkräftigen überschweren BattleMech auszuschreiben, der die Vorherrschaft der SBVS sicherstellen sollte. Der Mech macht seinem - gerüchteweise von General Kerensky ausgegebenen - Motto alle Ehre: "... der gefährlichste, am besten gepanzerte und mit der größtmöglichen Feuerkraft versehene BattleMech aller Zeiten". Dabei wird besonders Wert auf das Aussehen des Modells gelegt, um ein möglichst Furcht einflößendes äußeres mit dem Eindruck einer extremen Feuerkraft zu kombinieren, eine der gelungensten Verbindungen zwischen Ästhetik und Funktion, die je in der Inneren Sphäre entwickelt wurden. Der Atlas steht heute noch jederzeit als Symbol für einen wirklich harten Gegner - und durch ihn wird die MechKrieger Binsenweisheit ein weiteres Mal glaubwürdig unterstrichen: "Wenn die überschweren Mechs mit dem Spielen fertig sind, bleibt nichts mehr übrig."

2756

Die Brigadier Corporation baut den ersten vierbeinigen BattleMech, den Skorpion. Obwohl das Design mit einigen Finessen aufwartet, findet die in der Wartung aufwändige Maschine keine große Resonanz. Das liegt daran, dass die vierbeinigen Konstruktion dem Mech einen derart hüpfenden Gang verleiht, dass mancher MechKrieger an Land seekrank wird. Diese Konstruktionsweise kann sich auch später nur bedingt durchsetzen.

2757

General Motors baut den BlackJack. Der Mech bekommt zu Anfang kaum nachvollziehbare schlechte Kritiken, was der Popularität des Designs Probleme bereitet. Inzwischen ist die Auswahl der am Markt befindlichen BattleMechs auch so groß geworden, dass die Konkurrenz groß und es für ein neues Modell schwierig ist, eine neue Marktlücke zu finden und zu besetzen.

2759

Der Panther wird mit einer PPK ausgestattet. Dieses Panther Modell wird von Alshain Weapons entwickelt und vermarktet. Die leichte Lords PPK ist zu dieser Zeit ein Glanzstück der Miniaturisierungstechnologie.

2760

Mitchell Vehicles baut den Shogun. Die ersten PPKs mit Extremreichweite erreichen Gefechtsfeldtauglichkeit. Diese Waffen sind der Gipfel der Militärtechnologie. Aber auch ihre Herstellungs- und Wartungsmöglichkeiten können nicht über die dunkle Zeit der ersten Nachfolgerkriege hinweg gerettet werden.

2765

Der Spartan geht in Produktion. Nur noch 600 Stück können bis zum Verrat Stefan Amaris fertig gestellt werden. Gleichzeitig erteilen die SBVS dem Rüstungskonzern Blue Shot Weapons den Auftrag zum Bau des Starslayer. Der Starslayer wird auf Grund technischer Probleme nur in einer geringen Stückzahl produziert, welche auch noch größtenteils eingelagert wurde, zur Freude zahlreicher späterer Söldner, Abenteuerer, usw. Die Konstruktion geht in den Nachfolgekriegen verloren.

2767

Die SBVS geben den 65-Tonner Cestus als schweren ArtillerieMech in Auftrag. Der Mech geht kurz vor Ausbruch des Amaris - Bürgerkrieges in Produktion. Er wird gebaut, bis Kurita-Truppen die Cestus - Fabrik von General Motors zu Beginn des 2.Nachfolgerkrieges vernichten. Zwei Nachfolgerdesigns des legendären Marauder schaffen es durch den Untergang des Sternenbundes nicht über die Planphase hinaus.

2768

Kallon Industries in der Liga Freier Welten konstruiert auf Wunsch des Oberkommandos der SBVS den 35-Tonner Falcon Hawk, einen leichten FeuerunterstützungsMech. Der Falcon Hawk kommt jedoch nicht über das Prototypenstadium hinaus, da die Kallon - Fabrik zu Beginn des 1. Nachfolgerkrieges von Truppen Haus Steiners zerstört wird. Skobel MechWorks entwickeln für die SBVS den Nexus, einen leichten Mech. Bei der Usurpation durch Stefan Amaris fällt die auf Terra befindliche Fabrik in die Hände des Usurpators, der so noch 500 Mechs dieser Baureihe gegen Kerensky ins Feld führen kann. Aleksandr Kerensky lässt diese Produktionsstätte nach der Befreiung Terras schließen.

2774

Kallon Industries überarbeitet den Rifleman. Daraus entsteht der JagerMech. Auf Grund der geringen Panzerung für einen schweren Mech kann das Design nur mäßig überzeugen. Eine etwas verbesserte Variante entsteht bald, sodass der Hersteller ernste Probleme mit den Preisen des Standardmodells bekommt.

2775

Die Brigadier Corporation stellt ihr zweites vierbeiniges Design, den Goliath, vor. Dieser schwer gepanzerte Mech kann sich zumindest bei einigen Einheiten einen guten Ruf als zuverlässige Geschützplattform erwerben.

2777

Mit der wachsenden Gefahr eines Krieges im Nacken gibt Haus Davion bei Achernar BattleMechs den Enforcer in Auftrag. Der Vorliebe der Streitkräfte Haus Davions für Autokanonen wird in diesem Modell ein weiteres Mal entsprochen. Der Enforcer schafft es noch vor Ausbruch des 1. Nachfolgekrieges, eine wichtige Position in der Armee der Vereinigten Sonnen zu besetzen.

2778

Der Vulcan tritt während der Invasion Terras durch Aleksandr Kerensky und die loyalen SBVS in den aktiven Dienst. Gerade noch vor Ende der Befreiung Terras erreichen die ersten Prototypen der Baureihe Devastator, ein 100-Tonnen-Monster mit zwei Gausgeschützen, die Truppen General Kerenskys. Es wird davon ausgegangen, dass alle jemals gefertigten Devastator-Mechs von General Kerensky mit auf den Exodus genommen wurden. Gleiches gilt für den ebenfalls 100 Tonnen schweren Thunderhawk.

2779

Technicron Manufacturing baut den Quickdraw, ein Design, das trotz häufiger Modifikationen keine allzu große Berühmtheit auf dem Schlachtfeld erlangen kann, unter anderem wegen häufiger Probleme mit der Beinpanzerung, die von vornherein nicht zu den stärksten zählt.

2780

Corean Enterprises beginnt mit der Produktion der Trebuchet. Dieser Mech kann es zu einiger Beliebtheit unter Mechkriegern bringen, die vor allem auf der guten Bewaffnung, verbunden mit einer beachtlichen Geschwindigkeit, beruht.

2783

Waffenkonstrukteuren und Ingenieure des Sternenbundes bauen - trotz einiger Mängel bereits in der Grundkonstruktion, die zur Entwicklung des Devastors Anlass geben - den ersten Prototyp eines weiteren überschweren Mechs, des Titan. Er wird im Jahre 3025 auf Galtor III wiederentdeckt.

2784

Exodus eines Großteils der SBVS unter General Kerensky in die Peripherie. Es beginnt in der Inneren Sphäre bedingt durch die Nachfolgerkriege die Jahre des Technologieschwundes.

2785

Die Diplan MechYards stellen für die Streitkräfte des Draconis Kombinats den Jenner her. Dieser Mech erlangt später beim "Kentares Massaker" eine traurige Berühmtheit.

2786

Die Lantren Corporation stellt ihr erstes und einziges MechDesign, den Grasshopper, vor. Dieses fast ausschließlich auf Energiewaffen basierende Modell erlangt schnell einen Ruf als zuverlässige, vielseitige Angriffsmaschine.

2787

Mit der Lizenz der SBVS, die nie wirklich vergeben wurde, beginnt Corean Enterprises mit dem Bau der Valkyrie. Haus Davion ist schnell dabei, aus diesem halb legalen Produkt seinen Nutzen zu ziehen, und ermöglicht Corean so, die Produktion aufrechtzuerhalten. Beginn des 1. Nachfolgekrieges.

2798

Irian BattleMechs Unlimited überarbeitet das alte Hermes - Modell und stellt bald darauf den Hermes II vor.

2801

Corean Enterprises baut den Centurion als Missionspartner für die konzerneigene Trebuchet - Baureihe. Der Centurion ist bald in allen Nachfolgerstaaten zu finden, ein Beweis für seine Verlässlichkeit und das Vertrauen, das sich die Trebuchet bereits bei vielen Einheitskommandeuren verdient hat.

2821

Ende des 1. Nachfolgerkrieges. Die ersten spürbaren Auswirkungen der Zerstörung von Technologiezentren erwecken bei den Nachfolgerfürsten nur geringes Interesse.

2826

Ceres Metal Industries produziert für die Streitkräfte der Konföderation Capella den Vindicator. Dieses Design bringt es bei Haus Liao zu erstaunlicher Reputation, die auch der selteneren Variante mit erhöhter Geschwindigkeit bei geringerer Panzerung zuteil wird.

2830

Ausbruch des 2. Nachfolgerkrieges. In diesem Krieg kommt es zu massiver und nachhaltiger Zerstörung von Technologien und Fertigungsanlagen, sodass die Menschheit einen völligen Zusammenbruch des interstellaren Raumverkehrs fürchten muss, der auf Import angewiesene Kolonien zum sicheren Tod verurteilen wprde. Unter diesem Eindruck beginnen die ersten Sprungschiffe, sich in Raumschlachten zurückzuziehen und sich neutral zu verhalten, um keinen Angriff herauszufordern. Dennoch werden bis Ende des Krieges nahezu zwei Drittel der Transportmöglichkeiten der Inneren Sphäre vernichtet.

2840

Hartford Co. produziert die Cicada. Die Wärmetauscher des Designs stellen sich später als fehlerhaft heraus. Nur die Variante, die bei verringerter Beweglichkeit mit einer PPK ausgestattet wurde, kann einige verblüffende Effekte erzielen.

2864

Ende des 2. Nachfolgekrieges. Die vernichtende Bilanz der hemmungslosen Zerstörung von Wissen und Technologie lässt die Nachfolgerfürsten zum ersten Mal innehalten und macht ihnen ihre prekäre Situation bewusst.

2866

Beginn des 3. Nachfolgerkrieges. Auch hier kommt es zwar im Zuge von Kollateralschäden wieder zu einer Ausweitung des LosTech, aber zunehmend spielt nicht mehr die Zerstörung, sondern die intakte Inbesitznahme von Technologiezentren des Feines eine Rolle. Mehr und mehr werden auch Sprungschiffe, die keine offensiven Manöver durchführen, als Nonkombattanten anerkannt. Dennoch tobt der Krieg mit vernichtender Intensität, und umso größer ist die Ernüchterung über das weitere Anwachsen des LosTech nach dem Ende der Auseinandersetzungen. Obwohl der Krieg erst nach 3000 für offiziell beendet erklärt wird, findet das tatsächliche Ende der größeren Kampfhandlungen aber immerhin schon vergleichsweise früh statt, sodass es nahezu ein Jahrhundert des relativen Friedens einleiten sollte.

2870

Streitkräfte der Vereinigten Sonnen entdecken auf dem Planeten Achernar in den Trümmern einer technischen Bibliothek die Konstruktionspläne des Enfield, eines 50 Tonnen schweren Mechs aus den Zeiten des Sternenbundes. Zu dieser Zeit haben allerdings die zerstrittenen Nachfolgerstaaten bereits die Möglichkeit verloren, technisch so hoch entwickelte Bauteile wie den Endostahl-Rumpf, den XL-Reaktor oder die LB-X Autokanone zu fertigen.

2990

Kallon Weapon Industries lässt eine begrenzte Produktion der Hornet anlaufen.

3005

Am Rande des Davion-Raumes taucht eine neue Einheit mit Mechs in perfekter Verfassung, auch und vor allem mit verloren geglaubten Designs, auf, die noch eine wichtige Rolle in der Inneren Sphäre spielen wird: Wolfs Dragoner.

3010

Wolfs Dragoner kontaktieren die Blackwell Corporation zwecks einer Modifikation des Marauder. Damit beginnt die Entwicklung des "großen, bösen Bruders" eines der gefährlichsten Mechs aller Zeiten: der Marauder II. Das Erstaunen haben die Dragoner mit der Eigenschaft, als einzige Söldnereinheit eigene Mechdesigns zu entwickeln und herzustellen, wieder einmal auf ihrer Seite. Das Modell Merlin wird neu entwickelt, was besonders deswegen für Aufsehen sorgt, weil dies eine der wenigen Neuerscheinungen der letzten Jahre ist.

3012

Die Firma Blackwell beginnt die Produktion des Marauder II.

3015

Durch die Erfahrungen Katrina Steiners auf der Flucht durch die Peripherie wird das Design für die 2897 entwickelte Thronleibgarde, bestehend aus zwei schwarzen Griffen-BattleMechs, überdacht. Die geplante Doppelbesetzung des Cockpits, zeitweise in einem Prototyp getestet, erweist sich aber als nicht durchführbar, sodass die Modifikationen geringer als erwartet ausfallen.
Die Konföderation Capella gibt einen neuen Mech in Auftrag, um dem wachsenden Druck auf ihre Grenzen etwas entgegenzusetzen. Das Ergebnis sind zwei Prototypen, von denen allerdings nur einer Serienreife erlangt, der Cataphract. Der andere Mechtyp, der Linienrichter, wird bald wieder aufgegeben, vor allem wegen der nicht zu unterschätzenden Produktionskosten, die beim Cataphract geringer ausfallen. Der offiziellen Version zufolge ist sich der Generalstab der Konföderation nicht einig, welches Design an der Front dringender gebraucht würde, und seine "Erleuchtete Weisheit" Kanzler Maximilian Liao entscheidet zugunsten des Cataphract. Das Design wird später unter Zuhilfenahme wiederentdeckter Technologien vom Draconis Kombinat im Nainokami wieder aufgegriffen.

3023

Defiance Industries auf Hesperus, nach wie vor die größte und leistungsfähigste Rüstungsfabrik der gesamten Inneren Sphäre, baut den Tomahawk in Serie. Er wird vor allen Dingen im Garnisonsdienst in größeren Städten des Lyranischen Commonwealth eingesetzt, findet aber auch in Fronteinheiten schnell Anerkennung. Mit dem Tomahawk ist der erste Mech konstruiert, der anstatt den Piloten im Falle eines Notfalles mit dem Schleudersitz auszuwerfen, die gesamte Cockpitsektion des Mechs absprengt.

3025

Es entstehen Gerüchte über einen modifizierten Charger mit vernichtender Bewaffnung, der bei der Hat-in-the-Ring-Kompanie, unter Vertrag bei Haus Davion auf dem Planeten Holt, im Dienst stehen soll.
Offizielles Ende des 3. Nachfolgerkrieges.
Die Konföderation Capella entwickelt in einer zweiten Kraftanstrengung innerhalb von 10 Jahren den Raven, dessen ECM-Ausrüstung unzuverlüssige Leistung bringt.

3026

Die Prototypen einer weiteren Variante der Banshee gehen in die ersten Testreihen. Der Tausch von gewaltiger Feuerkraft gegen eine Einschränkung der Bewegung stellt sich bald als eine der tödlichsten BattleMech-Varianten der Inneren Sphäre heraus.



Quellen:
  • BATTLETECH, Die Welt des 31. Jahrhunderts - von Reinhold H. Mai u. Christoph Nick, Heyne, ISBN 3-453-21366-1
  • FASA MasterTimeline - Ehemals FASA Homepage, jetzt unter www.classicbattletech.com
  • WunderWelten 1 - Hauszeitschrift von FanPro Ausgabe #1 1989
  • Hardware Handbuch 3058 - FanPro Ausgabe





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Erstversion vom 10.03.2005. Letzte Aktualisierung am 02.12.2022.


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